Anlieger wollen mehr Sicherheit für die Kinder im Baugebiet

Sulz-Holzhausen (tz). Im Gegensatz zum Bergfelder Gremium stimmte der Holzhauser Ortschaftsrat für eine Tempo-30-Zone im Neubaugebiet. Damit wird auch dem Wunsch von Anliegern Rechnung getragen. Diese machten geltend, dass im "Stümple" momentan zwölf Familien mit 15 Kindern wohnen.

Diese nutzten die Straßen täglich auf ihrem Schul- und Kindergartenweg oder spielten hier. Aber auch Eltern mit Kindern aus anderen Straßen von Holzhausen seien täglich im Baugebiet zum Kindergarten unterwegs.

Die Anlieger führen an, dass in den Straßen zu schnell gefahren werde und damit die Sicherheit der Kinder nicht mehr gewährleistet sei. Außer den Bewohnern verkehrten im Baugebiet auch Lieferfahrzeuge, der Postdienst, Baustellenfahrzeuge und Besucher.

Die Ortschaftsräte diskutierten kontrovers über Tempo 30 im "Stümple". Unter anderem fragten sie sich, wo in dem Gebiet schneller als 30 Stundenkilometer gefahren werden kann. Allerdings ist die Stadionstraße bereits verkehrsberuhigt. Der Ortschaftsrat sprach sich dann auch dafür aus, Tempo 30 auf das ganze Wohngebiet auszudehnen. Den Vorschlag von Heinrich von Stromberg, auch die Obere Straße miteinzubeziehen, soll später beraten werden.

Auf Antrag des Kindergarten-Elternbeirats soll als weitere Sicherheitsvorkehrung für Kinder ein etwa zwei Meter langes Schutzgitter bei der Einmündung des abschüssigen Fußwegs in die Stadionstraße (auf Höhe des Kindergartens) angebracht werden. Eine Abschrankung würde die Kinder beim Überqueren der Stadionstraße bremsen.

Die Verwaltung soll nun eine Absperrung beim Fußweg vom "Stümple" in die Stadionstraße zeitnah anbringen lassen und dafür Mittel im Haushaltsplan bereitstellen, wurde beschlossen.