Übertragungsrate bis zu 50 Mbit ist dann möglich / Die Baumaßnahme soll Mitte April beginnen

Von Sylvia Fahrland

Sulz-Bergfelden. Mit Baugesuchen, der Verlegung eines Glasfaserkabels durch die Telekom, Bürgerfragen und Bekanntgaben beschäftigte sich der Bergfelder Ortschaftsrat am Mittwoch.

Bevor das Gremium zur Tagesordnung überging, nutzte Ortsvorsteher Martin Sackmann die erste Sitzung unter seiner Leitung für einige persönliche Worte. Er habe in den ersten vier Wochen seiner Amtszeit viele Leute kennengelernt und Interessantes erlebt. Er fühle sich darin bestärkt, den richtigen Schritt getan zu haben und freue sich auf gute Zusammenarbeit. Er habe das gute Gefühl, dass man gemeinsam etwas zuwege bringen könne.

Dann ging es um Sachfragen. Mit Jochen Steinwand vom Sulzer Stadtbauamt hat Sackmann eine Begehung entlang der geplanten Trassenführung der Telekom für die Verlegung eines neuen Glasfaserkabels vorgenommen, das eine Übertragungsrate von bis zu 50 Mbit ermöglichen soll. Die Streckenführung verläuft von Vöhringen her die Oberndorfer Straße entlang Richtung Rathaus, in die Bernsteiner Straße und links in die Brühlgärten, wo einem bestehenden Anschlusskasten ein neuer übergestülpt werden soll. Von dort geht es mit Kupferkabeln weiter in die Haushalte.

Das Gewerbegebiet West ist also in dieser Planung nicht enthalten. Auch im Grünstreifen vor dem Hofladen Schneckenburger ist ein neuer Anschlusskasten erforderlich. Die Baumaßnahme beginnt Mitte April und soll innerhalb von zwei bis drei Wochen, abgesehen von einigen punktuellen Anschlussarbeiten, abgeschlossen werden. Zwar hätten die Ortschaftsräte gerne an manchen Stellen eine Verbesserung, um das Flickwerk im Asphalt nicht noch schlimmer werden zu lassen, doch Sackmann musste einräumen, dass die Maßnahme gemäß den Bestimmungen des Telekommunikationsgesetzes erfolge und es seitens der Stadt keinen Spielraum gebe, da für die Gehwegerneuerung keine Mittel im Haushalt eingestellt seien. Mit dem Wunsch, schadhafte Stellen ausbessern zu lassen, stimmte der Rat der Baumaßnahme zu.

Da die Hofpflasterung eines Grundstücksbesitzers zu Rissen im Asphalt der angrenzenden Straße geführt hatte, gab es Überlegungen, ob und wie der Privathaushalt an den Reparaturkosten beteiligt werden könne.

Problemlos verlief die Stellungnahme zu zwei Baugesuchen. Das geplante Einfamilienhaus mit Garagenanbau in den Auchtwiesen liegt im Bereich "Härtewiesen II". Für ein Wohnhaus mit Garage in der Dickebergstraße sind wegen des erhöhten Kniestocks sowie einer Baufensterüberschreitung "durchaus machbare" Befreiungen vonnöten. In beiden Fällen werden Baulücken geschlossen.

Außerdem wurde bekannt gegeben, dass sich die Ortschaftsräte am Ausflug der Mühlbachtalgemeinden im Juni beteiligen, der ins Audi-Werk sowie ins Salzbergwerk Bad Friedrichshall führt.

Des Weiteren sind die Räume im Obergeschoss des Rathauses fertiggestellt, in die der Personalratsvorsitzende Bernd Scheibke in Kürze einziehen wird.