Der Genossenschaftsladen in Sigmarswangen unterstützt den Tafelladen in Sulz. Von links: Monika Dürr, Kurt Gruhler, Heidrun Schaz, Sabine Göhring und Jochen Kaiser Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Sammelkässchen im Genossenschaftsladen aufgestellt

Von Marzell Steinmetz

Sulz-Sigmarswangen. "Jeder gibt, was er kann." Nach diesem Motto hat der Genossenschaftsladen in Sigmarswangen ein Kässchen auf die Ladentheke gestellt. Was dort reingesteckt wird, geht an die Sulzer Tafel. Und es werden nicht nur Cent-Beträge eingeworfen. Es stecken immer wieder auch Euro-Scheine drin. Die Sigmarswanger zeigen sich großzügig, wenn es um ein gutes Werk geht.

Das ist es in der Tat: Die Tafel kann die Spenden gut gebrauchen. Wenn der Tafelladen dienstags in der alten Volksschule geöffnet ist, dann sind es jedesmal 65 bis 70 bedürftige "Kunden", die dort Lebensmittel abholen. Sie kommen nicht nur aus Sulz, sondern auch aus Bochingen, Hopfau bis Bettenhausen und Leinstetten sowie aus Mühlheim und Renfrizhausen. Zehn Frauen und fünf Fahrer sind ehrenamtlich für die Tafel tätig.

Bei der Vereinsmesse in der Stadthalle sprach Vorstandsmitglied Kurt Gruhler Jochen Kaiser, Leiter der Diakonischen Bezirksstelle Sulz, an und teilte ihm die Idee mit, ein Sammelkässchen im "Unser Laden" in Sigmarswangen aufzustellen.

Inzwischen sind mehrere hundert Euro zusammengekommen, die Jochen Kaiser für den Tafelladen gut gebrauchen kann, wie er bei seinem Besuch zusammen mit Heidrun Schaz und Sabine Göhring, den Leiterinnen des Tafel- und Kleiderladens in Sulz, versicherte. Freuen konnte er sich auch über eine Einzelspende aus Sigmarswangen, und Hobby-Imker Kurt Gruhler überreichte ihm noch ein Dutzend Honiggläser.

Die Spendenkasse bleibt noch eine Weile im Laden stehen.