Aus 100 Jahre altem Douglasienholz ist der neue Brunnen in Hopfau gefertigt. Foto: Link Foto: Schwarzwälder-Bote

Drei Familien kümmern sich um einen neuen Brunnen im Ortsteil "Dobel"

Von Dieter Link

Sulz-Hopfau. Mit einem feucht-fröhlichen Fest weihten die Anlieger vom Ortsteil "Dobel" ihren neuen Brunnen an der Brachfelder Straße beim Haus der Familie Schirk ein.

Der alte Schotterbeton-Brunnen aus dem Jahre 1931 war brüchig und undicht geworden.

Im Winter bildeten sich deshalb gefährliche Eisplatten beim Brunnentrog. Aus diesem Grund hatten sich bereits vor einigen Jahren die Familien Jeurissen, Birk und Schirk als Anlieger zusammengesetzt und machten sich Gedanken, ob der alte Brunnen renoviert werden soll oder ob man sich um etwas anderes umschauen sollte.

Finanzielle Unterstützung wurde ihnen bei ihrem Vorhaben durch die Ortschaftsverwaltung zugesagt. Statt den "Betonklotz" zu renovieren hatte Hubert Jeurissen die Idee, einen Brunnen aus Holz anzuschaffen. Schließlich wohne man ja auch im Schwarzwald, wo sehr viel Holz verarbeitet werde. Nach längerer Suche wurden sie im Südschwarzwald bei einem Brunnenbauer in Schonach fündig.

Der Brunnen aus dem 100 Jahre alten Douglasienholz soll bis zu 50 Jahre lang halten und ist recht pflegeleicht. Anfang Mai wurde der alte Brunnen samt den Zu- und Ableitungen vom Wasser sowie der komplette Unterbau in Eigenleistung mit zahlreichen Helfern abgetragen und neu hergerichtet. Der Brunnen aus Holz und der neue Platz samt Abgrenzungsmauer vermitteln einen harmonischen Eindruck und laden zum Verweilen ein.

Ortsvorsteher Albert Beck und der Ortschaftsrat waren voll des Lobes und bedankten sich bei den Initiatoren und ihren Helfern für das gelungene Werk. Sie hätten nicht nur geredet, sondern auch Taten folgen lassen, so Ortsvorsteher Albert Beck bei der Einweihung des Brunnens.