Leiter der VHS kündigt seinen Rücktritt an / Tischler seit sieben Jahren Vereinsvorsitzender
Von Marcella Danner
Sulz. Die Sulzer Volkshochschule ist ein Verein. Der VHS-Leiter ist der Vereinsvorsitzende. Bernhard Tischler kündigte nun an, sein Amt in absehbarer Zeit in neue Hände zu legen.
Im Verwaltungsausschuss gab Tischler einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2014. Die Umsatzmarke von 100 000 Euro konnte wieder geknackt werden. Die VHS schloss das Geschäftsjahr mit einem Plus in Höhe von rund 4600 Euro ab.
Für das laufende Jahr prognostizierte Tischler ähnliche Zahlen.
Bei den Angeboten bilden die Gesundheitskurse weiterhin die größte Sparte. Es seien durchaus kleine Veränderungen geplant. Das Programmgerüst bleibe, es komme aber auch mal Neues hinzu, und bisherige Kurse würden abgeschafft, wenn sie sich überdauert hätten. Speziell im Bereich EDV plane man Neuerungen.
Mit der Renovierung der VHS-Räume im Zuge der Renovierungsarbeiten der Elly-Heuss-Knapp-Schule sei er zufrieden. Die neuen Heizkörper sollen noch diese Woche eingebaut werden. Nur die neuen Toiletten ließen noch auf sich warten. Der Verwaltungsausschuss sprach sich einstimmig für die Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 12 500 Euro aus – und zwar gleich jeweils für 2015 und für 2016. Die Stadträte würdigten die Arbeit von Bernhard Tischler und sein Team. Das wird es allerdings nicht mehr allzu lange geben. Denn die Leitung der VHS ist ein Ehrenamt. Nach sieben Jahren als Vereinsvorsitzender und "Abendleiter" möchte Bernhard Tischler diese Aufgabe nun abgeben.
Mit ihm werden auch sein Stellvertreter Jürgen Nitsch und Schriftführerin Claudia Ronnenberg aufhören. Zuvor möchte Bernhard Tischler aber noch die Zertifizierung der VHS abschließen.
Die Qualitätsentwicklung, für die der Gemeinderat einen Extrazuschuss bereitgestellt hatte, hat bereits begonnen und wird wohl Mitte 2016 fertiggestellt sein. Sollte sich bis dahin keine Nachfolger für Tischler, Nitsch und Ronnenberg gefunden haben, müssten die Posten ausgeschrieben werden, erklärte der VHS-Leiter. Da die Verwaltung mit zwei bezahlten Kräften besetzt sei, laufe der Betrieb geordnet weiter.
