Schulbus: Kinder nicht mitgenommen

Sulz-Dürrenmettstetten. Frust und Ärger bei Schülern und Eltern brachte der erste Schultag nach den Ferien in Dürrenmettstetten mit sich. Der Schülertransport klappte bei weitem nicht so, wie geplant. Das Maß machten unfreundliche Busfahrer voll.

Das Hauptproblem trat bei der Rückfahrt der Schüler von Sulz nach Dürrenmettstetten auf. Sie müssen in Hopfau aussteigen und umsteigen. Der Bus nach Dürrenmettstetten habe zweimal nicht auf den nach Bettenhausen weiterfahrenden Bus gewartet, sagt Trautwein. Das sei der Knackpunkt gewesen.

Fahrplanmäßig weniger schön ist es, dass abends die Rückfahrt der Schüler über Dornhan erfolgt. Es gäbe, so Trautwein, jedoch eine Alternative: Die Schüler fahren von der Realschule zum Bahnhof und nehmen dort den Bus nach Dürrenmettstetten. Doch auch hier müssten die Busse aufeinander warten.

Der neue Schulbusfahrplan ist kompliziert. Ein Fahrer, von Kindern gefragt, ob sie in den richtigen Bus einsteigen, habe gesagt, es sei nicht seine Aufgabe zu erklären, wie der Bus verkehre, berichtet Trautwein. Er bedauert aber auch, dass es von der Schule keine Hilfestellung gab.

In Dürrenmettstetten kam es vor, dass Schüler am vergangenen Montag vom Bus nicht mitgenommen wurden, nur weil sie versehentlich auf der falschen Seite standen. Tags darauf stellte sich Trautwein selber an die Bushaltestelle. "Das haben wir jetzt im Griff", teilt er mit.

Gestern hat er auch ein Gespräch mit dem Landratsamt Rottweil geführt. Die Schuld an dem Chaos liege an den Busunternehmen, meint der Ortsvorsteher. Davon abgesehen hätte er sich eine bessere Öffentlichkeitsarbeit zur Umstellung des Busfahrplans durch Landratsamt, Stadt und Schulen gewünscht. Wegen der unfreundlichen Fahrer will er einen Brief an deren Chefs schreiben. Bei mehr Fingerspitzengefühl hätte so mancher Ärger erspart werden können.