Siegbert Mannchen begrüßt die Eltern und die Kinder, die zur Eröffnung bereitstehen. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Zweiter Familientag der Bergfelder Narrenfreunde gut besucht

Von Ingrid Vögele

Sulz-Bergfelden. Schon von Weitem grüßten ein liebreizendes Gardemädchen, ein Kropfer und ein Jäkle, die Fasnetsfiguren aus dem Ort, alle Eltern, Großeltern und Kinder, die zum Familientag gekommen waren. Der angenehme Herbsttag trug dazu bei, sich im Rahmen eines solchen Tages der Öffentlichkeit zu präsentieren, wie der Vorsitzende Siegbert Mannchen in seiner Begrüßung herausstellte.

Die Narrenfreunde gebe es nicht nur an der Fasnet, sondern sie brächten sich auch das Jahr über mit verschiedenen Aktivitäten ins Dorfgeschehen ein. Ausgehängte Berichte mit Bildern dokumentierten die 20-jährige Vereinsgeschichte und gaben Einblicke in die einzelnen Abteilungen. Das Jäklelied, also der Narrenmarsch, sowie die Jäklesage, das Herzstück, zog die Aufmerksamkeit der Betrachter an. Und das nicht nur optisch, sondern auch akustisch, denn als Dessert nach dem Mittagessen erzählte Mannchen als Märchenonkel im Schaukelstuhl die Sage recht anschaulich. Der Jäkle im Hintergrund schaute derweil zu – ein einprägsames Erlebnis für die lauschenden Kinder.

Eröffnet wurde der Tag mit erheiternden Bewegungsliedern des Kindergartens. Dann lockte der übergroße Clown in die Hüpfburg. Der Sandhaufen lag keine Sekunde verwaist da. Nebenan galoppierten Gummipferde mit ihren Reitern über die Spielwiese. Für jedes Alter stand ein Angebot bereit. Die Mal-Ecke und das Kinderschminken waren am Nachmittag besonders beliebt.

Bewunderten die Mädchen die Garde immer bei ihren Tänzen, so waren sie nun zum Probetanzen im Narrenheim eingeladen. Am Nachmittag rundeten die Grundschulkinder mit ihren erfrischenden Beiträgen das Programm ab. Beim Bogenschießen, das vom BIG Glatt ausgeführt wurde, versuchten sich auch die Eltern. Einmal mit Lichtgewehr und Lichtpistole zu schießen, ließ auch Väterherzen höher schlagen.

Zum Festausklang ließ die Tombola mit Preisen jedes Kind zum Gewinner werden. Der gesamte Erlös gehe je zur Hälfte an den Kindergarten und die Grundschule, war von Mannchen zu erfahren.