Auszeichnungen erhalten auch die Mannschaften. Foto: Schwarzwälder-Bote

Stadt Sulz ehrt erfolgreiche Sportler / Medaillen und Urkunden in der Mühlbachhalle verliehen

Sulz-Renfrizhausen (wh). Die Landesliga-Fußballerinnen des SV Hopfau durften bei der Sportlerehrung der Stadt Sulz am Samstag in der Mühlbachhalle in Renfrizhausen zum Experten-Plausch auf die Bühne kommen.

Bürgermeister Gerd Hieber wollte von Jenny Dieterle, Bianca Springmann, Doreen Dienel, Lena Straub und Marina Bronner wissen, was die Faszination Fußball bei den Frauen ausmacht.

Doch nicht nur der Fußball stand bei der Sportlerehrung 2015 im Mittelpunkt. In der "Sportstadt Sulz" werden zahlreiche andere Sportarten betrieben – und dies mit Erfolg. Zu den "Exoten" gehören dabei die skispringenden Siegel-Brüder aus Dürrenmettstetten. Besonders erfolgreich waren wieder die Ju-Jutsu-Kämpfer aus dem Mühlbachtal.

Die Stadt Sulz hatte zusammen mit der Ortschaftsverwaltung von Renfrizhausen und dem Tischtennisclub Renfrizhausen/Mühlheim ein buntes, kurzweiliges Programm vorbereitet.

Im Mittelpunkt standen die mehr als 200 Sportler, die im vergangenen Jahr herausragende Leistungen in ihren jeweiligen Disziplinen erbracht hatten. Die Ehrung war ein Querschnitt durch alle Sportarten in Sulz.

Neben dem Interview mit den Hopfauer Fußballerinnen präsentierten sich der Tennisverein Renfrizhausen-Mühlheim, die Dance-Kids der Narrenzunft Mühlheim-Renfrizhausen und die Mädchen der Showtanzgruppe des Jugendclubs Mühlheim bei ihren Auftritten.

Gerne war auch der Sportkreisvorsitzende Robert Nübel gekommen, um den zahlreichen Sportlern zu gratulieren. Er hatte für Janine Stein sogar eine besondere Ehrung parat. Sie gewann in Athen bei der Ju-Jutsu-Junioren-WM die Bronzemedaille. Nübel betonte in seinem Grußwort, dass Sport auch ein Gemeinschaftserlebnis sei.

Verliehen wurden bei der Ehrung durch Nübel und Bürgermeister Hieber – Ortsvorsteher Klaus-Peter Mühleck fungierte als Moderator – neun Goldmedaillen, zwölf Silber- und 25 Bronzemedaillen sowie zwölf Urkunden. Nach zwei Versuchen in den Vorjahren konnte diesmal auch der Fairnesspokal, gestiftet von Jörg Sülzle, übergeben werden, und zwar an Philipp Rumpel vom VfR Sulz, der bei einem Pflichtspiel in Wachendorf zugab, dass vor seiner Vorlage, die zu einem Tor führte, der Ball im Seitenaus war. Er wurde genauso wie alle anderen Sportler vorgeschlagen.

Die Jury bestand aus Theo Dittmann, Eckart Oberer und Sandra Neumann.