Die Schrift auf der Tafel am Ritter-Wern-Platz ist nicht mehr lesbar. Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Gestaltung mit Sitzgelegenheit angedacht / Ein Wanderweg ist ausgeschildert / Sitzung des Ortschaftsrats

Von Marzell Steinmetz

Sulz-Hopfau. Der Ritter-Wern-Platz gegenüber dem Rathaus in Hopfau ist 1985 anlässlich der 900-Jahr-Feier angelegt worden. Mittlerweile ist die Schrift auf der Tafel, die an den Ritter erinnert, nicht mehr zu lesen. Ortsvorsteher Albert Beck schlug dem Ortschaftsrat am Mittwoch eine Neugestaltung des Platzes vor. Er dachte dabei an eine Sitzbank auf der Palisade und an eine neue Tafel. Diese könnte aus dem Ortsbudget finanziert werden, die Sitzgelegenheit würde er für den nächsten Haushaltsplan der Stadt anmelden. Um den Pflegeaufwand so gering wie möglich zu halten, solle die Fläche unter der Bank mit Kalksteinen gepflastert werden.

Ortschaftsrat Hans-Georg Ruoff sah das ganz pragmatisch: "Dann hätten die Kinder an der Bushaltestelle einen Sitzplatz." Uwe Vincon sprach sich dafür aus, den Bereich um die Molke herum zu befestigen. Ortsvorsteher Beck will noch mit dem Stadtbauamt über das Vorhaben sprechen.

Zuvor ist über ein Baugesuch auf dem Brachfeld beraten worden. Dort soll im Außenbereich ein Haus abgebrochen und wieder größer aufgebaut werden. Das Gremium nahm davon zustimmend Kenntnis, hätte aber gern grundsätzliche Informationen zum Bauen im Außenbereich auf dem Brachfeld.

Wie Beck bekannt gab, ist der in der Sulzer Broschüre ausgewiesene Wanderweg "Hopfau von oben" jetzt ausgeschildert. Die Arbeit haben er und Fronmeister Wolfgang Weigold erledigt. Für den zweiten Wanderweg auf der Gemarkung, "Natur pur", hätten die Wanderfreunde Brachfeld zugesagt, die Beschilderung zu übernehmen.

Von der Stadtverwaltung kam der Hinweis, dass nach Ablauf der Ruhezeit die Gräber abgeräumt werden sollen. In dem Zusammenhang teilte Beck mit, dass die Linde beim Friedhof gefällt und Ersatz gepflanzt worden sei. Froh ist der Ortsvorsteher über den neuen Rasenmäher für den Fronmeister, aber auch darüber, dass es Mitbürger gebe, die öffentliche Grünflächen pflegten. "Es dürften auch mehr sein", meinte er.

Bei der Geschwindigkeitsüberwachung am 11. Februar zwischen 8.45 und 10.30 Uhr in der Reinau im Tempo-60-Bereich seien, so Beck, 239 Fahrzeuge gemessen worden. Es habe zehn Beanstandungen gegeben. Der schnellste Fahrer war mit 74 Kilometer pro Stunde unterwegs.

Josef Fogel fragte nach dem undichten Dach über dem Schlachthaus. Beck gab die Auskunft des Stadtbauamts weiter. Danach hat der Zimmermeister Jürgen Herbst das Dach kontrolliert und von Moos befreit. Das Dach sei jetzt wieder in Ordnung, aber man sollte es einmal pro Jahr auf Moosstellen überprüfen. Das könnte der Fronmeister übernehmen. "Eventuell müssten die alten Ziegel irgendwann mal ausgetauscht werden", meinte Beck.

In Hopfau findet am 8. Dezember der Jahresabschluss für die Kommunalpolitiker im Stadtgebiet statt. Den Abend solle der Musikverein mitgestalten.