Für die tatkräftige Hilfe bei der Wanderweg-Beschilderung bedankt sich Ortsvorsteher Robert Trautwein (links) bei Albrecht Ziegler (Mitte) und Steffi Jäkle (Natur- und Wandervereinsvorsitzende). Foto: Huß Foto: Schwarzwälder-Bote

In Dürrenmettstetten stehen die Hinweise für drei Rundwanderwege bereits / Verein hat einiges geleistet

Von Elke Huß

Sulz-Dürrenmettstetten. "Die schönsten Wanderwege in Sulz a. N.ckar" sind in einer Broschüre zusammengefasst, die in allen Rathäusern zum Mitnehmen ausliegt.

Dürrenmettstetten kann als erster Ortsteil mit einer abgeschlossenen Wanderweg-Beschilderung aufwarten. Die neuen Wegweiser wurden von der Stadt zur Verfügung gestellt und haben ein einheitliches Design. Überdacht von Holzschindeln sind auf den grünen Richtungsweisern die verschiedenen Wanderwegenamen gedruckt, seitlich davon ein paar Wanderstiefel sowie das Logo der Stadt Sulz. Diese lösen die kleinen gelben Wegweiser ab.

Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter dem Natur- und Wanderfreunde-Verein. Im Vorfeld war Wege- und Gerätewart Albrecht Ziegler damit beschäftigt, die genaue Anzahl der nach links und rechts zeigenden Schilder aller drei Wanderwege aufzunehmen. Außerdem fertigte er eine Schildverstärkung aus Holz an, denn "schließlich sollen die Schilder auch in ein paar Jahren noch am Baum hängen", erklärt der 65-jährige begeisterte Wanderer. Über das Engagement des Vereins zeigte sich Ortsvorsteher Robert Trautwein äußerst erfreut und dankbar. "Was lag näher, als diesen Verein zu bitten, die Beschilderung vorzunehmen". Albrecht Ziegler, der verantwortlich für Organisation und Ausführung war, überreichte er zum Dank eine Flasche Pineau.

Insgesamt 140 richtungsweisende Schilder sind entlang der drei Wanderwege während eines Arbeitseinsatzes, an dem rund zwölf Vereinsmitglieder beteiligt waren, angebracht worden. Das ist zum einen der "Panoramaweg D1", der mit einer Gesamtlänge von rund zehn Kilometern einen guten Ausblick aufs Glatttal eröffnet und eben auf der Hochfläche verläuft.

Der familienfreundliche "Höhenweg D2" führt auf der Hochebene Richtung Oberiflingen entlang, an der Wendelinuskapelle vorbei und endet nach knapp zehn Kilometern.

Die längste Wanderstrecke, der "Glatttalrundweg D3", ist über 17 Kilometer lang mit einer Höhendifferenz von 150 Metern. Als Tageswanderung ausgelegt, "eröffnen sich immer wieder schöne Ausblicke ins Glatttal, zur Schwäbischen Alb und zu den Hügeln des Schwarzwaldes" lautet die Beschreibung in der Broschüre.

"Der Ausgangspunkt für alle drei Rundwanderstrecken liegt jetzt immer am Aussichtsturm", erklärt Albrecht Ziegler. Auch für die jährliche Pflege der Wanderwege zeichnet sich der Natur- und Wanderverein verantwortlich. Kritische Stellen sieht Ziegler an Wegkreuzungen, wo ein Acker daran vorbeiläuft. "Schnell kann da mal ein Schild umgefahren werden", meint er. Trautwein bittet daher um Rücksicht und hofft, "dass die arbeitsaufwendige Beschilderung lange hält". Überhaupt will er seinen Ortschaftsratskollegen vorschlagen, unter fachkundiger Führung einmal die Wege abzuwandern.

Der Natur- und Wanderfreunde-Verein betreibt übrigens seit ein paar Wochen eine eigene Homepage, die von Vereinsmitglied Mirjam Kirschbaum betreut wird. Unter www.wanderverein-mettstett.de kann man sich neben den allgemeinen Informationen auch den vereinseigenen Wanderplan ansehen sowie die Wanderbroschüre herunterladen.