Die Fischle sind am Ziel. Foto: ah Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Fischereiverein Fischingen feiert seinen 40. Geburtstag / Auch Feuerwehr im Einsatz

Sulz-Fischingen (ah). Rund 1000 "Nemo"-Fische machten sich am Sonntag im Neckar schwimmend auf den Weg, begleitet an Land von zahlreichen Zuschauern, die wissen wollten, ob ihr persönlicher "Nemo" zu den Ersten gehört, der durch das Siegrohr hindurchschlüpfte und von Armin Schwind, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Fischereivereins Fischingen, und Jugendwart Enrico Fay registriert wurde.

Zunächst waren es nur die Nummern, die im Mittelpunkt standen. Der Fisch mit der Nummer 755, der alle anderen "Nemos" hinter sich ließ, ging für Carlotta Schlecht aus Dettensee "an den Start". Sie erhielt den Hauptpreis, einen Rundflug, der beim Flugsportverein Sulz eingelöst werden kann.

Dahinter schwamm der "Nemo" von Klaus Rebmann aus Fischingen mit der Nummer 374 ins Ziel, er gewann einen Reisegutschein. Auf dem dritten Platz landete "Nemo" Nummer 532, der Thomas Fay aus Fluorn gehörte, er darf sich auf ein Essen im Wert von 40 Euro freuen.

Brücke voll besetzt

Die ganze Aktion des Fischereivereins Fischingen, der seinen 40. Geburtstag in würdiger Form feierte, wurde von den zahlreichen Gästen gut angenommen. Als die "Nemos" sich in die Fluten des Neckars stürzten, war die Brücke voll besetzt. Nach den Erfahrungen des ersten Fischinger Fischlerennen, das anlässlich des Dorffestes vor fünf Jahren stattgefunden hat, stiegen heuer drei sogenannte Treiber ins Wasser und befreiten die Fischle, die von der Strömung des Neckars an den Rand getrieben wurden und dort an den Pflanzen und am Gestein hängen blieben. Das war die Aufgabe von Sofia Schiller, Harriet Konrad und Gewässerwart Udo Schon.

Als die Fische Richtung Brücke kamen, war mit Feuerwehrschläuchen ein Einlauf aufgebaut, der die Fische ins Ziel lenkte. Die Wehrmänner um Kommandant Gerhard Hipp nahmen ihre Aufgabe ernst und freuten sich, dass sie den Fischereiverein mit Rat und Tat unterstützen konnten.

Nach dem alle Platzierungen ermittelt waren, ging es zum Festplatz. Die Kinder nutzten dort das Ponyreiten oder auch die Hüpfburg, es gab Fahrten mit Pferdekutschen, dazu eine Wasserbombenschleuder, und beim Glücksrad gab es das Vesper für den Abend zu gewinnen.

Die Fischer zeigten sich rundum zufrieden mit dem Festablauf.