Im Notfall wird auf der "Schießhalde" in Mühlheim wieder ein Nassholzlager nötig. Foto: Reber

Förster wollen auf möglichen Notfall wie Sturm Lothar vorbereitet sein. Kreisstraße erhält neuen Belag.

Sulz-Mühlheim - Nur wenn es zu einer Katastrophe, wie beim Sturm Lothar an Weihnachten 1999 kommt, wird auf der "Schießhalde" in Mühlheim wieder ein Nassholzlager benötigt.

Norbert Utzler und Klaus-Peter Mühleck vom Forstamt informierten in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Mühlheim über den ausgewiesenen Lagerplatz, der in den Jahren nach "Lothar" mit rund 14.000 Festmetern Holz belegt war. Insgesamt 50.000 Festmeter Sturmholz waren es damals, die in Sulz, Vöhringen und Dornhan versorgt werden mussten.

Nach Auskunft der Förster würde im Ernstfall das Wasser wieder zum Nassholzplatz gepumpt, dafür müsste beim Mühlbach ein Damm für einen Weiher errichtet werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach müsse die vorhandene Pumpe ausgewechselt werden. Hier entstünden allein für die Pumpen Kosten von rund 12.000 bis 14.000 Euro.

Utzler hatte die Lagepläne dabei, die vom Umweltschutzamt bereits genehmigt wurden und die er an die Ortschaftsräte verteilte. Bei Sturm "Lothar" wurden die Förster vom Ausmaß des Sturmes überrascht, jetzt wisse man, was bei einem solchen Orkan zu tun sei. Die Vorbereitungen könnten auch sofort starten.

Die damalige Genehmigung für den Nasslagerplatz lief nach fünf Jahren ab. Im Bereich Sulz sind deren Standorte an der B 14 beim Steinbruch der Firma Kaltenbach und im Distrikt Stumpen zwischen Sulz und Aistaig. Wenn viel Sturmholz anfällt, kann durch die Lagerplätze das Holz vom Markt genommen werden.

Bei den Arbeiten am Mühlbach besteht nach Informationen der Geologen keine Abrutschgefahr. Natürlich ging es den Mühlheimer Ortschaftsräten auch um die Frage der Zufahrtswege zum Nasslagerplatz. Dieses Thema stand in mehreren Ortschaftsratsitzungen nach "Lothar" auf der Tagesordnung. Ortsvorsteherin Barbara Klaussner und Ortschaftsrat Wilhelm König erwarten, dass die Wege zeitnah gerichtet werden. Die Fläche auf der "Schießhalde" wurde damals aufgekauft, und der Rest dazugepachtet. Um das Grundstück zu pflegen, reicht es heute aus, diese einmal im Jahr zu mulchen.

Bei der Ortsbegehung am 11. Juli gibt es verschiedene Orte, die angeschaut werden müssen. Neben der Friedhofsmauer soll der Weg zum Sportplatz unter die Lupe genommen werden.

Die Ausbesserung des alten Radwegs dauert noch eine gewisse Zeit. Barbara Klaussner hatte deshalb mit dem Bauhof Kontakt aufgenommen.

Bei einer Geschwindigkeitsüberwachung in der Empfinger Straße im April wurde nur ein Fahrzeug in Richtung Ortsmitte beanstandet. Es war gerade mal sechs Kilometer pro Stunde zu schnell.

Eine gute Nachricht hatte Barabara Klaussner, was die die Kreisstraße zwischen Mühlheim und Renfrizhausen betrifft. Auf diesem Abschnitt wird der Straßenbelag noch im Sommer saniert. Die Arbeiten werden unter Vollsperrung ausgeführt, die Umleitung wird über Holzhausen ausgeschildert.

In den nächsten Tagen wartet Arbeit auf die Ortschaftsräte. Die Ortsvorsteherin teilte mit, dass die Propfen für die Hallenbestuhlung eingetroffen sind. Nach Überprüfung von Klaus-Peter Mühleck steht in nächster Zeit der Arbeitsdienst auf dem Programm.

Fest steht inzwischen der Ablauf der Klausurtagung auf dem Kirchberg. Diese findet am Samstag, 27. Juni, von 8.45 bis 15 Uhr statt. Moderatorin ist Anna Ullrichs vom Büro Pesch und Partner. Thema ist die Umsetzung der im ISEK erarbeiteten Punkte.

Die Grundschule Mühlheim wird in Zusammenarbeit mit der Musikschule Oberndorf/Sulz die "Zauberflöte" am 21. Juni in der Klosterkirche Oberndorf aufführen.

Beim Tagesordnungspunkt Anfragen monierte Ortschaftsrat Markus Stein das Aussehen des Gräberfelds auf dem Friedhof, wo künftig die Urnengräber angeboten werden.

Auch bei der Mühlbachhalle wurde unlängst im Rahmen des Distrikt-Gottesdienstes das Aussehen rund um die Mühlbachhalle kritisiert.