Innerörtliche Entwicklungsmöglichkeiten sind das Thema / "G-4-Ausflug" steht am 19. Juni an

Sulz-Mühlheim (ah). Die Ortschaftsräte wollen sich im Rahmen einer Klausurtagung über die innerörtlichen Entwicklungsmöglichkeiten Mühlheims unterhalten. Der Termin wird vermutlich im April sein. Als Örtlichkeiten waren der Kirchberg oder ein Gasthaus in Glatt oder Bergfelden im Gespräch. Den eigenen Sitzungssaal sahen die Räte, allen voran Ortsvorsteherin Barbara Klaussner, als nicht unbedingt ideal an.

"Was braucht unser Ort – und welche Hilfestellungen gibt es?" – das Gremium möchten sich über diese Fragen Gedanken machen. Finanziert wird die Klausurtagung aus dem Ortsbudget, so beschloss es der Rat einstimmig in seiner jüngsten Sitzung.

Gleich vier verschiedene Ortsbudgets werden zu gleichen Teilen in Anspruch genommen, wenn am 19. Juni der sogenannte "G-4-Ausflug" auf dem Terminplan steht. Gemeinsam sind an diesem Tag die Ortschaftsräte aus Mühlheim, Fischingen, Renfrizhausen und Holzhausen unterwegs. Der Fischinger Ortschaftsrat Martin Schellhammer organisiert den Ausflug.

Die Mühlheimer Feuerwehr wird den Bestand ihrer Sandsäcke aufstocken. Der noch vorhandene Sand von der zurückliegenden Aktion soll verfüllt werden. Abteilungskommandant Thorsten Schlotterbeck, der als Gast an der Sitzung teilnahm, legte die Zahl von 200 mit den Ortschaftsräten fest.

Über das weitere Vorgehen beim geplanten Schuppengebiet will sich Ortsvorsteherin Klaussner informieren. Ein Bürger hatte in der Sitzung nachgefragt und sein Interesse an einer Fläche für einen Schuppen gezeigt.

So richtig gefreut hat sich Barbara Klaussner über die Anliegen der Bürger, die in der Geschäftsstelle vor Ort bearbeitet werden. Von Renate Weik hat sie erfahren, dass vergangenes Jahr 21 Führerscheinanträge gestellt wurden. Es wurden 18 Gestattungen (Schankerlaubnis) ausgestellt, es gab 22 Kfz-Abmeldungen, sechs Fundsachen, 24 Rentenangelegenheiten wurden bearbeitet und zehn Sozialangelegenheiten wie Elterngeld oder Mietzuschuss.

Nachgefragt hat die Ortsvorsteherin nach der Steintafel auf dem Friedhof, die Wolfgang Heinzelmann bei der vorherigen Ortschaftsratsitzung angesprochen hatte. Klaussner hat sich mit den Archivaren Karl Wezel und Dietmar Strobel in Verbindung gesetzt. Die wollen nun recherchieren.

Was es mit den Notstromaggregaten auf sich hat, die von der Stadt Sulz angeschafft wurden, wollten Barbara Klaussner und die Ortschaftsräte wissen. Abteilungskommandant Thorsten Schlotterbeck von der Feuerwehr sowie Helmut Woitas und Gerhard Günther vom DRK wussten es: Ziel sei es, bei allen Feuerwehrmagazinen eine Notstromeinspeisung zu realisieren. Stationiert werde in Mühlheim kein Notstromaggregat. Dafür sei Renfrizhausen zuständig, da die Mühlbachhalle als Notunterkunft bei großen Unfällen oder ähnliches mit Strom versorgt werden müsse.

Barbara Klaussner teilte mit, dass die Sanierung der B 14 zwischen Fischingen und Neckarhausen begonnen hat, die ersten beiden Phase dauern je vier Monate, die dritte Phase ist mit einem Monat angesetzt. Es könne also zu Weihnachten mit der Fertigstellung gerechnet werden.