Den besten Most brachte Elke Jäkle (zweite von links) mit. Ortsvorsteher Robert Trautwein (links) übergibt einen Gutschein an Jäkle und an Siegfried Dölker sowie Pralinen an Heide Kraus, Ernst Aufrecht und Karl Wössner (von links). Foto: Huß Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereinsgemeinschaft "Schuppenbau" hat am Wochenende ein volles Haus / Finanzierung weiter aufgestockt

Sulz-Dürrenmettstetten (hus). Über ein volles Haus konnte sich die Vereinsgemeinschaft "Schuppenbau" am Samstag und Sonntag freuen. Eingeladen hatte sie zur deftigen Schlachtplatte und zur Mostprämierung am Samstagabend.

Das Ziel dieser Aktion, zu der zwei Schweine geschlachtet wurden, ist die Finanzierung des Schuppenbaus in der örtlichen Schuppenkolonie, in dem dann die Gerätschaften aller Vereine untergebracht werden können.

Derzeit werden diese auf mehrere alte Häuser im Ort verteilt gelagert, die im Falle einer Sanierungsmaßnahme ausgeräumt werden müssen. Auch die Stadtverwaltung stehe hinter diesem Vorhaben, freut sich Ortsvorsteher Robert Trautwein, denn sie stellte genügend Holz zur Verfügung.

Wie beim Dorffest im Jahr 2013 fand die Mostprämierung am Samstagabend statt. Acht Proben der vergorenen Säfte mussten von den Mostsachverständigen Heide Kraus, Karl Wössner und Ernst Aufrecht ganz genau bewertet werden.

Kriterien waren da zum einen die Farbe des Getränks, von hell bis dunkel, der Geschmack, von spritzig bis leicht säuerlich, und zum anderen Geruch und Aroma der Proben, die mit ein bis zehn Punkten bewertet wurden. Der rotfarbene Träublesmost passte nach Meinung der Jury nicht in die Reihe der Apfel- und Birnenmoste. Trotz allem bekam er ein Lob für seine Süffigkeit.

Den dritten Platz mit 53 Punkten errang der Most von Siegfried Dölker. Dieser stamme tatsächlich noch aus dem Mostjahrgang 2012/2013, so Dölker. Er erhielt einen Gutschein über einen Experten-Baumschnitt für einen Baum. Den zweiten Platz mit 58 Punkten erhielt Alfons Bauer, auch er bekommt einen Experten-Baumschnitt, allerdings für zwei Bäume. Da er zur Preisverleihung nicht mehr anwesend war, kann er seinen Gutschein auf dem Rathaus abholen. Den ersten Preis mit 66 Gesamtpunkten für einen hervorragenden Most erhielt Elke Jäkle, sie kann sich über einen Obstbaum-Gutschein freuen.