Feuerwehr Hopfau zeigt eine gelungene Hauptübung
Sulz-Hopfau (dli). Ihre Schlagkraft stellte die Feuerwehr Hopfau bei ihrer Hauptübung eindrucksvoll unter Beweis. Es galt, nach einem technischen Defekt einen Entstehungsbrand zu bekämpfen, die angrenzenden Gebäude zu schützen und nach vermissten Menschen zu suchen. Eine große Schar von Zuschauern verfolgte das Szenario.
Aus der Bereitschaft heraus machten sich 19 der insgesamt 24 Aktiven und sieben Jugendfeuerwehrmänner auf den Weg zum nur rund 100 Meter entfernten Brandort beim Haus Mönch im Sommerberg. Rauch quoll beim Eintreffen der Wehr aus dem ersten Obergeschoss des alten Gebäudes. Vermisst wurden drei Personen. Die Atemschutzgeräteträger drangen in das Haus ein. Sicherheitshalber wurde an der Hauswand durch einen zweiten Rettungstrupp eine Steckleiter in Stellung gebracht. Die Jugendfeuerwehr hatte durch eine Riegelstellung die angrenzenden Gebäude vor Strahlungswärme und einem Flammenübergriff geschützt. Die Wasserentnahme erfolgte aus nahegelegenen Hydranten.
Die Übung habe sehr gut geklappt, stellte Kommandant Martin Schaible fest. Dieser Einschätzung schloss sich auch Stadtbrandmeister Eugen Heizmann an. In diesem Zusammenhang machte er Werbung für Rauchmelder, die Leben retten könnten. Was im Rahmen der Hauptübung gezeigt wurde, sei super gewesen, betonte Heizmann. Der Anfahrtsweg sei zwar kurz gewesen, aber die Übung habe Disziplin erfordert. Bereits fünf Minuten nach der Alarmierung waren die Atemschutzgeräteträger im Gebäude. Weitere fünf Minuten später waren alle Personen gerettet.
Ortsvorsteherin Daniela Wittig bedankte sich bei der Feuerwehr für ihren Einsatz das ganze Jahr über. Die Wehr sei nicht nur bei Bränden für die Bürger da, sondern auch bei vielen anderen Dingen, wie ein Verkehrsunfall vor einigen Tagen gezeigt habe.
Ein dickes Lob sprach sie der Nachwuchsarbeit aus. Acht Jugendfeuerwehrmänner befinden sich derzeit in Ausbildung.
