Die Enslinstraße hat beidseitig keinen Gehweg. Die Kindergarten- und Schulkinder nehmen diese Verbindung von der Hopfauer Straße, um zum Sportunterricht hoch in die Gemeindehalle zu kommen. Foto: Huß Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehr: In Dürrenmettstetten sind jetzt die mobilen Geschwindigkeitstafeln im Ort ausgewertet

Die Auswertung der mobilen Geschwindigkeitstafel, die auch in Dürrenmettstetten an zwei Standorten aufgestellt war, erläuterte Ordnungsamtsleiterin Sabrina Glöckner in der jüngsten Ortschaftsratssitzung.

Sulz-Dürrenmettstetten. Gemessen wurden in der Oberiflinger Straße bis zu Stundenkilometer. Mehr Fahrzeuge gemessen und auch deutlich schneller gefahren, bis zu 90 Stundenkilometer, wurde in der Hopfauer Straße.

Die Ortschaftsräte mahnten jedoch gleich an, bedingt durch die derzeitigen Umleitungen, dass der Fahrzeugverkehr durch den Ort stark zugenommen habe. Die Ordnungsamtsleiterin nahm dies auf und will das Landratsamt bitten, in der Hopfauer Straße einen "Blitzer" aufzustellen. Das Fahrzeugaufkommen hingegen sei in Dürrenmettstetten im Hinblick auf alle Stadtteile eher gering.

Mit einem Tagesdurchschnitt von knapp 270 Fahrzeugen stehe der Ort gut da, das sehe im Mühlbachtal anders aus, so Glöckler, dort sind es bis zu 1500 Kraftfahrzeuge täglich. Die mobilen Tafeln sollen im Ort bis zu dreimal im Jahr aufgestellt werden.

Richtlinien für eine Ausweisung von Tempo-30-Zonen im Bereich Kindergarten und Schule zeigte Glöckler ebenfalls auf. Die Schüler müssen, um zur Bushaltestelle zu kommen, die Straße queren. Dies sei eine Gefährdungssituation, ebenso wenn die Kinder wegen des Sportunterrichts zur Gemeindehalle unterwegs sind. Ortschaftsrat Reinhard Kießling machte Glöckler den Vorschlag, eine mobile Tafel an der Schule aufzustellen, um die Verkehrssituation aufzuzeigen.

Am 3. November soll eine Verkehrsschau stattfinden, teilte der Ortsvorsteher mit. Dabei wird die Anregung aus der jüngsten Sitzung von Ortschaftsrat Tim Huß aufgenommen, ob ein Verkehrsspiegel an der Abzweigung Dorfstraße/Tiergarten aufgestellt werden könne. Wie es mit dem "Schrottplatz" neben dem Kindergarten weitergehen solle, fragten die Räte bei der Ordnungsamtsleiterin nach. Auf privatem Grund, der an den Kindergartenbereich angrenze, lagerten schon jahrelang ausgediente Fahrzeuge, beschwerten sie sich. Glöckler sicherte einen Vor-Ort-Termin zu.

Einen Sachstandsbericht der "Interessengemeinschaft Engerstalquellen" gab der Ortsvorsteher bekannt. Es müsse demnächst noch abgeklärt werden, wer Interesse an der Weiternutzung des Engerstalwassers, das für Viehtränke und Bewässerung genutzt werden kann, habe. Eine weitere öffentliche Veranstaltung soll dies klären. Am Brunnenturm soll für die Allgemeinheit die Möglichkeit der Wasserentnahme entstehen.

Die Planung der "Dorfmitte-Gestaltung" ist weiter voran geschritten. Eine Vorstellung während der öffentlichen Ortschaftsratssitzung findet am 26. Oktober um 19 Uhr im Sportheim statt, bei der auch Bürgermeister Hieber und der Stadtbaumeister anwesend sein werden, gab Trautwein bekannt.

Ebenfalls in einer öffentlichen Ortschaftsratssitzung am 9. November werde das Thema "Abgrenzungssatzung" behandelt. Der stellvertretende Leiter des Stadtbauamtes, Michael Gunesch, wird anwesend sein, teilte der Ortsvorsteher mit.