Gremium: Wenig Klagen eingegangen

Sulz (tz). Mal ein Lob für den Winterdienst: Klaus Schaible sprach es während der Bürgerfragestunde im Ortschaftsrat aus. Der Bergfelder Winterdienstler mache seine Arbeit "hervorragend". Das könne er aber nicht von allen sagen, fügte Schaible gleich hinzu. Er meinte damit die Baufirma, die, von Sulz herkommend, den Schnee räumt: "Man könnte meinen, der arbeitet im Rekord", ärgerte er sich über die schnelle Fahrweise. Ortsvorsteher Martin Sackmann stellte fest, dass trotz der starken Schneefälle "so gut wie keine Klagen" eingegangen seien. Die wenigen seien jedoch berechtigt gewesen.

Über das "Ärgernis des Tages" berichtete Johann Henger. Seit 45 Jahren fahre er, von der Bernsteinerstraße kommend, zur Dickebergstraße. Jetzt dürfe er den Verbindungsweg nicht mehr nutzen, weil ein Durchfahrtsverbot bestehe. Das Problem sei, teilte Sackmann mit, dass es kein öffentlicher Weg sei. Er diene nur der Erschließung der oberen Grundstücke. Die Verkehrsschau habe festgestellt, dass hier nur land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge zulässig seien.

Ortsvorsteher Herbert Kehl holte am Schluss der Sitzung Dankesworte nach, die normalerweise am Ende eines kommunalpolitischen Jahres gesagt werden. Er betonte, es sei richtig gewesen, Martin Sackmann zum Ortsvorsteher zu wählen. Der Ortschaftsrat freue sich auf die weitere Zusammenarbeit. Sackmann bestätigte, er habe es nicht bereut, sich für das Ortsvorsteheramt in Bergfelden zur Verfügung zu stellen. "2015 war für mich ein gutes Jahr", meinte er. Gleichwohl wünschte er sich, für das Amt mehr Zeit zu haben. Er ist in der Verwaltung auch für Flüchtlinge zuständig. Sackmann hofft, hier entlastet zu werden, wenn die neu geschaffene Stelle in der Verwaltung besetzt ist.

Mit Bebauungsplänen und dem Stadtentwicklungskonzept gebe es 2016 spannende Themen.