Beim Kirchentag gibt es selbst gepressten Apfelsaft von Mühlheimer Streuobstwiesen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Kirchberg und Gemeinden wirken bei Kirchentag in Stuttgart mit

Sulz/Dornhan. Der deutsche evangelische Kirchentag findet von Mittwoch bis Sonntag, 3. bis 7. Juni, in Stuttgart statt. Aus dem Kirchenbezirk Sulz beteiligen sich Mühlheim, Renfrizhausen, Empfingen zusammen mit Lauterbach und Rosenfeld sowie Dornhan.

Am Mittwochabend, nach dem Eröffnungsgottesdienst um 18 Uhr auf dem Schlossplatz, sind sie beim "Abend der Begegnung" als Gastgeber dabei. Dieser ist laut Mitteilung ein besonderes Straßenfest und beginnt um 19.15 Uhr. 250 000 Menschen werden in der Stuttgarter Innenstadt erwartet. Kirchengemeinden aus den württembergischen und badischen Landeskirchen werden sich vorstellen, kulinarische Spezialitäten anbieten und sich kulturell einbringen. Dies geschieht nach den Themen der sieben Schöpfungstage. Die Region "Schwarzwald-Rheinebene" hat das Thema des dritten Schöpfungstages: Die Erde lässt wachsen. Getreu dem Motto zeugen die beiden Stände vor dem Haupteingang des alten Schlosses in Stuttgart von den "blühenden Landschaften zwischen Alb und Schwarzwald".

Die Kirchengemeinden Rosenfeld und Lauterbach informieren über Sinn und Nutzen der Wildblüten in ihren Orten und bieten Kostproben des Imkerhandwerks feil. Der benachbarte Verpflegungsstand der Kirchengemeinden Mühlheim und Renfrizhausen bietet dazu passend 450 Wildbratwürste aus Kirchberger Jagd, 200 Bauernbratwürste aus Empfingen, selbst gepressten Apfelsaft von Mühlheimer Streuobstwiesen und Mineralwasser aus Bad Imnau an.

Als Gastgeber mit dabei ist auch das Berneuchener Haus Kloster Kirchberg, das mit Fastensuppe und Apfelsaft für das leibliche Wohl der Kirchentagsbesucher auf dem Karlsplatz sorgt. Vor allem der Transport und das Heißhalten der Suppe stellt für die Kirchberger eine Herausforderung dar. Die Fastensuppe hat im Kloster eine lange Tradition, wie der Geistliche Leiter des Hauses, Pfarrer Matthias Gössling, erzählt: "Bis vor einigen Jahren gab es diese einfache Speise jeden Donnerstagabend für alle Gäste unseres Tagungs- und Einkehrhauses. Die Fastensuppe sollte eine Anregung sein, inne zu halten und achtsam zu sein, bei dem was man isst und gleichzeitig auch an andere Menschen zu denken, die nicht jeden Tag drei Mahlzeiten haben."