Die Ehrenamtlichen in Renfrizhausen kommen auf Einladung der Ortsverwaltung zu einer Feierstunde zusammen. Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder-Bote

Renfrizhausen kann auf über 60 Bürger zählen, die im Ort mitanpacken

Sulz-Renfrizhausen (wh). Mehr als 60 Personen sind es, die sich in Renfrizhausen im Sinne der Gemeinde ehrenamtlich engagieren, egal ob bei der Brunnen- oder Blumen-Pflege, Mauernbauen, Schilderrenovieren und vielem mehr. Für die Grünanlagen im Dorf wurden Patenschaften übernommen und es werden auch mal Rohre durchgespült.

Schon während der Zeit von Ortsvorsteher Karl Hauser und später auch von Burkhard Pyroth sprach die Gemeinde ihre Anerkennung aus. Ortsvorsteher Klaus-Peter Mühleck und seine Ortschaftsräte haben sich entschlossen, in anderer Form Danke zu sagen.

Einen Nachmittag zum Genießen hat Ortsvorsteher Klaus-Peter Mühleck in das Jahresprogramm übernommen. Erstmals trafen sich die ehrenamtlichen Helfer im evangelischen Gemeindehaus und ließen sich mit Kaffee, Kuchen und Gebäck verwöhnen. Bei der Begrüßung gab es die ersten Dankesworte des Ortsvorstehers. Er betonte, wie wertvoll es für ein Dorf sei, wenn gewisse Aufgaben schon verteilt seien und dies auch funktioniere.

Für Grünanlagen gibt es sogenannte Patenschaften. Verschiedene Personen kümmern sich ohne Anleitung in ihrem Bereich und bringen so Blumen zum Blühen und Naturliebhaber auch manchmal zum Träumen.

Burkhard Pyroth hat die fleißigen Heinzelmännchen von Renfrizhausen, wie sie von Monika Szabady in ihrem Gedicht beschrieben wurden, besucht und die Geschenke vorbeigebracht. Mühleck will die Helfer aus der Anonymität herausholen und hat alle eingeladen. So natürlich auch Roland Weik von der Arbeitsgemeinschaft, die für die besonderen Aufgaben im Dorf zuständig ist und so manche finanzielle Aufgabe stemmt.

Die Geschenke brachte einen Tag nach dem Nikolaustag der Nikolaus selbst vorbei. Freilich bekamen die Anwesenden nicht die berühmte Rute zu spüren, sondern als Motivation für weitere Aufgaben und die Zukunft wurde etwas Sinnvolles überreicht.

Es gab auch eine Verlosung. Hauptpreis waren zwei Konzertkarten für das Neujahrskonzert der Stadt Sulz. So war es das Glück, das entschied, wer zum Konzert darf, und nicht die Entscheidung des Ortsvorstehers. Es gab weitere Preise.

Bei der nächsten Veranstaltung dieser Form hofft Ortsvorsteher Mühleck auf eine noch bessere Beteiligung, etwas mehr als die Hälfte war beim ersten Helferfest dabei.