Auferstehungsfeier auf dem Sulzer Friedhof
Von Jens Sikeler
Sulz. Am Ostersonntag kamen die evangelischen Christen aus Sulz auf dem Friedhof zur Auferstehungsfeier zusammen. "Wir danken dir für diesen Morgen. Christus ist auferstanden", betete Dekan Ulrich Vallon. Jesus Worte "Ich war tot, siehe ich bin lebendig" sind für Vallon eine "unglaubliche Aussage", sogar eine, "die unsere Welt übersteigt". Dies sei der "Dreh- und Angelpunkt unseres Glaubens". Passend zu dieser Aussage stimmten die Turmbläser "Christ ist erstanden von der Marter alle" an.
"Wie sehen wir Jesus?", fragte Dekan Vallon und verwies dabei auf die Unterschiede zwischen den Protestanten und Katholiken sowie den orthodoxen Christen. "Wir sehen Jesus als Menschen", erklärte der Dekan, als "ein Mann, der hilft und auf der Seite der Armen steht". Ganz anders die orthodoxen Christen: "Im Osten sehen die Menschen Jesus als himmlischen Herrn an." "Ich wünschte, wir könnten beide Seiten sehen", so Vallon.