Bosch-Areal: Neue Überlegungen

Sulz-Renfrizhausen. Das Bosch-Areal in Renfrizhausen soll verkauft werden, informierte der stellvertretende Ortsvorsteher Reiner Kimmich das Gremium bei der Sitzung am Donnerstag. Ursprünglich seien auf dem Gelände Einfamilienhäuser, die auf alten Kellern gebaut werden sollten, geplant gewesen. Davon sei man abgekommen. Der Eigentümer, der nicht selber Investor sei, habe im vergangenen Jahr einen Antrag gestellt, die Keller abzureißen. Gebaut werden sollen jetzt zwei altersgerechte Mehrfamilienhäuser. Sie sollen auf einer Fläche von 387 beziehungsweise 469 Quadratmetern errichtet werden. Eine parkähnliche Gestaltung ist angedacht. Die Überlegung dabei ist, den Furtbach ein Stückweit zu öffnen. Ob zwei Häuser gebaut würden, hänge vom Interesse der Investoren ab.

Zu dem Areal gehört auch die Remise. Es wäre interessant, wenn die Stadt das Gebäude kaufen würde, meinte Kimmich. Darin könnte ein Gemeinschaftsraum für den Ort eingerichtet werden. Das seien aber noch Visionen. Wolfgang Szabady bestätigte das Interesse des Ortschaftsrats an der Remise, jedoch sei das "Volksbank-Gebäude noch nicht abgehakt". Das Büro Pesch und Partner wird für die Gestaltung der Ortsmitte ein Gesamtkonzept vorlegen. Die Planer hätten Ideen bereits aufgenommen und neue vorgebracht. Kimmich berichtete von "angenehmen Gesprächen". Alleingänge solle es nicht geben. Kimmich: "Jetzt sollten wir nur noch einen Zuschuss haben – wie für den Kunstrasenplatz".

Zugestimmt hat der Ortschaftsrat dem Umbau der oberen Scheune des Klosters Kirchberg zu einem Tagungshaus. Das Vorhaben ist bereits im technische Ausschuss beraten worden. Der Ortschaftsrat ist für den 17. Mai zu einem Besuch des Klosters eingeladen worden.