Im September wurde das interkommunale Gewerbegebiet eröffnet. Foto: Börnard

Wirtschaftsförderer Frank Börnard lässt Entstehung Revue passieren. Pläne für die Zukunft.

Sulz/Vöhringen - 5400 Quadratmeter Straße, acht Kilometer Kabelleerrohre und eineinhalb Kilometer Wasserleitungen – beim Jahresrückblick des Zweckverbandes InPark A 81 bot Wirtschaftsförderer Frank Börnard vor allem große Zahlen auf.

Seit dem Spatenstich am 22. September 2015 habe der Zweckverband laut Geschäftsführer Michael Lehrer rund 3,2 Millionen allein in Baumaßnahmen, Erschließung und Infrastruktur investiert. Beinahe genau ein Jahr später konnte die Stadt dann die Einweihung mit 150 Gästen feiern. Gleichzeitig seien auch, getreu dem Motto "Für Tüftler und Weltfirmen", zwei neue Straßen eingeweiht worden. Schnell seien die Nähe zur Autobahn A 81 und die schnelle Datenverbindung durch Glasfaser als größte Pluspunkte festgestellt worden, berichtete Börnard. Der 47-Jährige hat sich in diesem Jahr verstärkt um die Vermarktung gekümmert.

"Seit ich im Juli meine Tätigkeit aufgenommen habe, gab es im Durchschnitt jede Woche ein konkretes Gespräch über ein Grundstück und fast jeden Tag Interessenten, die erste Informationen über den InPark A 81 von uns bekommen haben", erzählte er den Zweckverbandsmitgliedern.

Mit 23 Interessenten wurden bereits intensive Gespräche geführt. Dabei sei es um eine Gesamtfläche von gut zehn Hektar sowie um einen Grundstückswert von mehr als sechs Millionen Euro und rund 400 mögliche Arbeitsplätze gegangen. Die Interessenten kommen größtenteils aus den Bereichen Produktion, Handel und Dienstleistungen. Auch seien jeweils zwei Handwerks- und Gastronomieunternehmen im Gespräch.

Am 25. März werde der InPark erstmals auf der Messe "Treffpunkt Wirtschaft" in Rottweil vertreten sein. Des Weiteren laufe viel über Social-Media-Plattformen wie Facebook. Zudem informiert nicht nur ein Schild im Sulzer Backsteinbau über das Gewerbegebiet, sondern seit Kurzem auch eine Infotafel am Autohof in Vöhringen.

Anfang des kommenden Jahres werde man auch die Internetseite des Gewerbegebiets für internationale Interessenten mehrsprachig gestalten. Dann sollen alle Informationen auch auf Englisch, Französisch und Spanisch abzufragen sein.

Börnard befinde sich zudem stetig mit Unternehmern im Austausch. "Es war – auch wenn ich in manchen Situationen gezittert habe, weil ich unsicher war, ob alles klappt – goldrichtig, hier Wirtschaftsförderer zu werden", schloss er seinen Bericht.