Der Hexenausschuss hat beschlossen, dass alle Hexen, auch die AH-Hexen, einen Arbeitsdienst leisten müssen. Foto: SB-Archiv

Arbeitsdienst gilt für alle Narren der Zunft. Ausflug zum Karnevalsbeginn in Köln geplant.

Sulz - Klare Strukturen gibt es bei den Sulzer Hexen. Bei ihrer Versammlung betonte Oberhexe Thomas Freund, dass von allen Hexen Regeln und Vorgaben eingehalten werden müssten.

Gerade die Hexen stünden bei Umzügen und anderen Veranstaltungen besonders im Mittelpunkt. Mit Dominik Stadler, Frank Bader, Michael Angster und Mike Kitzlinger konnte Thomas Freund die neuen Hexen begrüßen.

Nur bei den Umzügen und Veranstaltungen der Narrenzunft Sulz dabei zu sein, genügt nicht für eine "saubere und ordentliche Sulzer Hexe". Der Hexenausschuss hat beschlossen, dass alle Hexen, auch die AH-Hexen, einen Arbeitsdienst leisten müssen, genauso wie andere Narren der Zunft. Beim Bändelverkauf gilt es, sich in die Veranstaltungslisten einzutragen. Einstimmig beschlossen wurde, dass alle Hexen, die seit drei Jahren keinen Sprungbändel mehr gekauft haben, angesprochen werden. Dabei müsse die jeweilige Hexe Farbe bekennen.

Regelmäßig sollten auch die Hexenstammtische besucht werden. Thomas Freund rechnete hoch, dass es im Jahr höchstens sieben Hexenstammtische gibt. Dieser Aufwand müsste für jeden möglich sein. Freund betonte, dass die Hexenstammtische die Kameradschaft unheimlich gefördert hätten. In zwei Wochen findet der Ausflug nach Köln statt, pünktlich zum Karnevalsbeginn.

Fest im Griff hat Dominik Steng die Finanzen. Die Sulzer Hexen haben in den Hexenwagen investiert, beteiligen sich am Ausflug nach Köln, und es wurden spezielle Hexenbecher bestellt. Bei Hochzeiten gilt nach wie vor, dass zwischen Aschermittwoch und dem darauf folgenden Dreikönigstag Spalier ohne Häs gestanden wird. Diese Regelung ist in der Satzung der Narrenzunft verankert.

Zum Ende der Versammlung gab es dann noch Ehrungen: Seit zehn Jahren gehören Andy Flohr und Peter Schäuble, Markus Hartmann und Volker Hauser zu den Sulzer Hexen.