Fasnet: Zunftmeister Thomas Freund ruft zu Arbeitseinsätzen auf

Sulz (ah). Die Sulzer Hexen sollten mal wieder Gas geben, wünschte sich Hexenmeister Marcus Faber. Zunftmeister Thomas Freund appellierte an die Hexen, sich an den Arbeiten für die neue Zunftstube verstärkt zu beteiligen. Dabei meinte Freund nicht nur die Junghexen, die sich traditionell engagiert zeigen müssen, sondern alle Zunfthexen.

Die Narrenzunft sei auf die Hilfe aller Mitglieder angewiesen. Freund machte deutlich, dass demnächst der Innenausbau beginnt. Narrenrat Jörg Sülzle habe für die anstehenden Arbeiten bei seinen Partnerfirmen gute Preise ausgehandelt. Allerdings seien die Verhandlungen mit der Stadt Sulz im Moment sehr zäh, und es sei schwierig, vorwärts zu kommen. "Es macht im Moment keinen Spaß", gestand Freund.

Bei der Aufnahme von neuen Hexen war der Hexenausschuss mit Andre Frick, Fabian Schirle, Sascha Menzel, Dominque Steng, Mario Heer und Lukas Frick in diesem Jahr kulant. Es wurden mehr Bewerber als vorgesehen aufgenommen. Diese sollten sich bei Tanzproben, Terminen, aber auch beim Bau der Zunftstube besonders ins Zeug legen, forderte Marcus Faber.

Tanzproben mit Peter Gayer

Andre Frick gab die wichtigsten Termine der Hexen für die kurze Fasnetssaison bekannt. Nach dem Aktionstag am 2. Januar ist am 5. Januar Fasnetseröffnung in der "Burg", am 9. Januar die Narrenparty in Bergfelden, und einen Tag später nehmen die Hexen am Umzug in Bergfelden teil. Am 15. Januar gibt es gleich zwei Termine: den Hexenball in Holzhausen und den Nachtumzug in Felldorf. Natürlich ist Sulz beim Narrentreffen in Aistaig (17. Januar) und beim Ringtreffen in Denkingen (23./24. Januar) vertreten. Am Freitag 29. Januar, ist Hexenball in Dettingen, der Breaglerabend wurde auf den 30. Januar terminiert. Neben den Veranstaltungen der Zunft sind die Hexen beim Umzug in Dornstetten (31. Januar), beim Hexenball in Hechingen (5. Februar) und beim Umzug in Dornhan (8. Februar).

Um überall eine gute Figur zu machen, sollten die Hexentanzproben bei Peter Gayer ernst genommen werden. Beim Hexenwagen wird ein Gummiband als Schutz angebracht. Am neuen Aggregat, so Dominique Steng, gab es bereits Reparaturen. Was im Vorjahr erwirtschaftet wurde, musste gleich wieder investiert werden.

"Ein bisschen mehr Action", verlangte zum Schluss Zunftmeister Thomas Freund. Nach dem Motto "Niemand zum Leid, jedem zur Freud" sollten die Hexen etwas wilder sein. Allerdings machte der Hexenvorstand deutlich, dass beim Umzug nur die Hexen, die aus den Zuschauerreihen ein Opfer geholt haben, im Hexenwagen etwas zu suchen haben.

Für das Jahr 2016 ist ein Hexenausflug nach Köln geplant.