Gremium beschäftigt sich mit Anmeldung der Haushaltsmittel

Von Hans-Dieter Wagner

Sulz-Glatt. Überwiegend mit der Anmeldung von Mitteln für das Haushaltsjahr 2016 beschäftigten sich der Glatter Ortsvorsteher Helmut Pfister und sein Ortschaftsrat in der letzten Sitzung vor der Sommerpause.

Auf der Prioritätenliste standen die Kosten für laufende Unterhaltungsmaßnahmen am Rathaus, Feuerwehrhaus, Wasserschloss, Kindergarten und anderen Gebäuden im Ort. Zudem müssen im Forsthaus vier marode Fenster erneuert werden. Auch die Neugestaltung der Fläche vor dem ehemaligen Farrenstall mit der neue Parkplätze geschaffen werden sollen wurde ebenso wie die Erneuerung des Brunnentrogs an der Wassertretanlage in die Liste aufgenommen.

Das Stadtentwicklungskonzept ISEK bildet die Grundlage für eine komplette Überplanung des Schlossgartens. Hier denkt man an unter anderem an eine Neuanlage der Blumenbeete, neue Spielgeräte auf dem Kinderspielplatz sowie an Liegen am Glattufer und eine Tischtennisplatte.

Wichtig erschien dem Gremium auch eine Neuordnung des südöstlichen Teils des Friedhof um die Flächen besser pflegen zu können. Im Rahmen des LEADER-Programms, das auch den Ausbau des Tourismus im Ländle beinhaltet, erhofft man sich die Erstellung einer Toilettenanlage beim Parkplatz "Im Auchtert". Für die allgemeine Straßenunterhaltung wird der Ortschaftsrat für 2016 3000 Euro beantragen, und auch der "Bürgerweg" auf der Sulzer Höhe müsse saniert werden.

Auf die Investitionsliste setzte der Ortschaftsrat außerdem eine Sitzbank vor dem Rathaus, einen Fahrradständer sowie eine Änderung der Parkplatzmarkierungen im Ort. Zudem sollen der Busparkplatz hinter dem Rathaus verlegt, der Thekenbereich im Kursaal neu gestaltet und eine Spülmaschine für diesen Bereich sowie verschiedene Möbel für Rathaus und Kindergarten angeschafft werden.

Auch die Schaffung eines Jugendraums steht auf der Agenda des Ortschaftsrats. Ortsvorsteher Helmut Pfister denkt dabei an leer stehende Räume im Rathaus.

Der Ausbau der Straße zwischen Hopfau und Neckarhausen stand ebenfalls auf der Tagesordnung. Das Ingenieurbüro Grötzinger aus Oberndorf stellte vor, welche Maßnahme erforderlich werden. Da in diesem Bereich sehr viele Biotope vorhanden sind, müssen die Bereiche nach oder bereits während des Ausbaus der Fahrbahn wieder in ihren Urzustand versetzt werden.

Auf Antrag einer Bürgerin hin befasste sich das Gremium mit der Ausweisung eines "YoungGo-Pfads". Hier werden an Stationen Übungen mit kleinen Hanteln angezeigt, wie man es von Trimm- dich-Pfaden kennt. Da durch diese Maßnahme keine Kosten auf die Gemeinde zukommen, man vielmehr ein neues Angebot für Einheimische und Gäste hat, stimmten die Räte zu. Helmut Pfister gab zudem bekannt, dass Roland Dreher den Brunnen im Allerheiligen mit einem sehr großen Zeitaufwand ehrenamtlich saniert hat.