Auf dem Parkplatz beim Dürrenmettstetter Schulteich krabbelt dieser Krebs. Foto: Franz Foto: Schwarzwälder-Bote

Dürrenmettstetter Schüler entdecken das Krustentier in Teichnähe

Sulz-Dürrenmettstetten (hus/tz). Einen außergewöhnlichen Fund machten vor Kurzem die Dürrenmettstetter Lindenschüler nach Schulschluss. Auf dem Parkplatz ganz in der Nähe des Schulteichs fanden sie einen Krebs. Schulleitern Gabriele Franz wollte den aufgeregten Kindern zuerst keinen Glauben schenken, bis sie das Krustentier mit eigenen Augen sah.

Fraglich ist, ob es sich um einen Flusskrebs handelt. Dieser kommt normalerweise in Fließgewässern vor. Überhaupt: Wie konnte dieses Exemplar in den Schulteich kommen?

"Wahrscheinlich ist es eingesetzt worden", vermutet Günter Fink, Vorsitzender des Sulzer Angel- und Naturschutzvereins, den wir befragt haben. So genau konnte aber auch er den Krebs, der gelblich-grüne Flecken hat, nicht identifizieren. "So was habe ich noch nie gesehen", gesteht er. Gefährlich wäre es für die heimischen Flusskrebse, wenn es sich bei dem in Dürrenmettstetten entdeckten Krebs um eine aus Amerika eingeschleppte Art handeln würde. Diese könne in den Gewässern die Krebspest auslösen, sagt Fink. Und das wäre dann ein ernsthaftes Problem. "Im Schulteich stellt er nicht so viel an", hofft Fink.