Dorfspiel der Kirchengemeinde zieht viele Holzhauser Kinder an

Von Petra Haubold

Sulz-Holzhausen. Die evangelische Kirchengemeinde hat in Holzhausen ein vergnügliches Dorfspiel organisiert. Fast 20 Kinder haben sich beteiligt.

In 80 Tagen um die Welt: Der bekannte Klassiker von Jules Verne lieferte die Grundlage für ein abenteuerliches Stationenspiel, bei dem fast 20 Kinder eine vergnügliche Reise quer durch Holzhausen antreten durften.

Schon seit vielen Jahren veranstaltet die evangelische Kirchengemeinde das Dorfspiel beim Holzhauser Ferienspaß. Fast 20 Mädchen und Jungen konnte die Organisatorin Ruth Lebold mit ihrem Team begrüßen. Die Kinder wurden in zwei Gruppen aufteilen, jedes Team bekam einen Laufzettel. Auf ihrer Weltreise machten die Ferienkinder in London, Paris, Indien, in Japan, in Amerika und am Meer Station, wo es jeweils eine Aufgabe zu bestehen, einen Wettbewerb zu bestreiten oder ein Rätsel zu lösen galt. Gerhard Müller, Marc Gebhardt, Sven Strobel, Jenny Strobel und Patricia Haas waren den Reiselustigen dabei eine große Hilfe.

Los ging’s im Jugendraum im Untergeschoss des Gemeindehauses. Hier hatte Gerhard Müller ein kniffliges Memory vorbereitet. Dann machten sich die fünf- bis zwölfjährigen Jungen und Mädchen auf die Strecke. Der bunte Parcours, der sich vom neuen Spielplatz bis vor die Panoramahalle zog, wurde innerhalb von zwei Stunden abgeklappert. So musste in Frankreich die elsässische Spezialität "Froschschenkel-Essen" ausprobiert werden. In Italien galt es die gegnerische Gruppe wiederzufinden. Ein blinder Passagier und eine in viel Klopapier eingewickelte Mumie geleiteten in das Land Ägypten, bevor sich die Kinderschar in Indien mit dem dortigen Nationalgetränk Lassi stärken durfte. Unter Anleitung von Jenny Strobel durften sie selbst bestimmen, wie süß der Trank werden soll. Wolkenkratzer aus Zeitungspapier wiesen den Weg nach New York, und in China wurde die Reise auf beweglichen Rikschas fortgesetzt. Mit Muffins, gebacken von Gretel Lebold, konnten sich die Weltreisenden am Ende stärken.

Dass das Dorfspiel insbesondere bei den Kindern in Holzhausen so beliebt ist, freute Ortsvorsteher Lutz Strobel. Die vielen Aktionen des Ferienprogramms hätten in den vergangenen Wochen viele Kinder aus den benachbarten Orten angelockt. Diesmal seien es zumeist Kinder aus Holzhausen gewesen.