Daniel Hütter (links) führt die Jugendlichen durch das Heinrich-Kipp-Werk in Holzhausen. Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienkinder besuchen das Heinrich-Kipp-Werk

Von Marzell Steinmetz

Sulz-Holzhausen. Kinder und Jugendliche bekamen gestern im Heinrich-Kipp-Werk einen Einblick in die Welt der Industrie. Daniel Hütter, in der Holzhauser Firma für die mechanische Ausbildung zuständig, zeigte den jungen Besuchern das Werk und die Lehrwerkstatt. Dort durften sie sich selber betätigen.

Zuerst aber begrüßte Personalleiter Timo Bantle die Ferienkinder. Die Firma nimmt regelmäßig am Holzhauser Ferienspaß teil und bietet interessierten Schülern einen Besuch an. Der Programmpunkt ist immer schnell ausgebucht.

Gestern Nachmittag schnupperten Schüler der sechsten bis achten Klassen in den Betrieb rein. Die Älteren von ihnen müssen bald eine Berufswahl treffen. Timo Bantle informierte, dass das Kipp-Werk auch ausbildet. Momentan seien es 21 Auszubildende. Unter anderem werden Industriemechaniker ausgebildet, in Zukunft eventuell sogar verstärkt. Bei ihrem Besuch konnten sich die Schüler schon mal Gedanken darüber machen, ob für sie der Mechanikerberuf in Frage kommt.

Bei dem einführenden Film erfuhren sie, dass das Holzhauser Unternehmen mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produkte umfassen Bedienteile, Normelemente, Spannsysteme und Sonderlösungen. In der Lehrwerkstatt durfte dann gebohrt, gesägt, gedreht und gefräst werden.

Mit Hilfe der Auszubildenden im ersten Lehrjahr stellten die Schüler ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel her, das sie am Ende mit nach Hause nehmen durften.