In der Wassertretanlage beginnt die Broatschua-Zunft mit dem Abhärtungsprogramm. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Narren: Broatschua-Zunft pflegt Gemeinschaft / Abhärtung in der Wassertretanlage

Vöhringen. Die einen nannten es Gemeinschaftsveranstaltung, bei den anderen war es der erste Schritt zur intensiven Vorbereitung auf die Fasnet: Die Narrenzunft "Broatschua" hat eine Fußwanderung um den Flecken gemacht.

Die Gruppe von zunächst 30 Personen machte den ersten Halt an der Wassertretanlage. Wassertreten war auch fast Pflicht und wurde von vielen ausgeübt. Ein bisschen Abhärtung kann sicherlich nicht schaden, schließlich ist die nächste Fasnet im Winter.

Aber nicht nur das Durchhaltevermögen wurde getestet, sondern auch das Wissen. Bei einer Quizrunde war die Zahl der Arbeitsstunden gefragt, in denen die "Bürger für Bürger" die Anlage gebaut haben. Es wurde beraten, geschätzt und berechnet. Der Kassier Michael Brenner traf mit seinem Stundentipp genau ins Schwarze und errang mit einem Paar Socken den ersten Preis.

Die Wanderung ging weiter in Richtung Wittershausen. Auf der Brücke über die Autobahn konnte sich auch die Nachhut an der aufgebauten Cocktailbar unter Sonnenschirmen erfrischen, bevor es zum Ziel Fischweiher ging.

Gelände wird zum Abenteuerspielplatz

Ein reichhaltiges Salatbüffet war aufgebaut, jeder hatte etwas beigesteuert. Auch weitere Familienmitglieder trafen ein. Küchenchef Rainer Schlotter übte sein Amt als kompetenter Grillmeister aus.

Man saß gemütlich im Schatten, hielt entspannt ein Schwätzle und genoss das Zusammensein. Für die Kinder war das Gelände der ideale Abenteuerspielplatz.

Selbst die musikalische Unterhaltung war dank der Technik gegeben. Später erhellten Schwedenfeuer, organisiert von Schlotter, das lauschige Plätzchen. Bei noch angenehmen Temperaturen wollte keiner nach Hause gehen. Alle waren begeistert.

"Das machen wir nächstes Jahr wieder", war die einhellige Meinung.