Dem polnischen Künstler Aleksander Gaca hat es das Neckartal ganz besonders angetan

Von Marcella Danner

Sulz-Glatt. Das Neckartal hat es Aleksander Gaca angetan. Bereits zum fünften Mal stellt der Pole im Wirtschaftsgebäude des Wasserschlosses aus.

Über eine Bekannte seiner Mutter kam der heute 53-Jährige vor vielen Jahren nach Sulz. Die Dame lebt zwar mittlerweile in einem Pflegeheim. Doch wenn sich Gaca von Poznan zum Besuch der Neckarstadt aufmacht, kann er immer noch in ihrem Haus wohnen. Für seine Ausstellung hat Gaca, der die schönen Künste am der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toru studiert hat, sich diesmal besonders mit der Natur im Neckartal auseinandergesetzt. In einer von ihm individuell erarbeiteten Mischtechnik von Deckweiß, Aquarell und Gouache auf Papier hat er 25 Motive gemalt, die die Schönheiten des Neckartals zu allen Jahreszeiten zeigen.

Sulz, Glatt und der Kirchberg bilden einen Teil der Ausstellung, aber auch Oberndorf, Hochmössingen und Horb hat er auf seinen Spaziergängen zunächst im Foto und später auf Leinwand oder Papier festgehalten. Zudem sind Reproduktionen von alten Merian-Stichen zu sehen – Aleksander Gaca ist auch Gemälderestaurator. Ihn interessieren die alten Techniken und der Umgang mit Licht und Farbe. u Die Ausstellung ist vom 3. bis 5. Oktober, jeweils von 10.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. Der Künstler ist anwesend.