Löschwasserbehälter in Dürrenmettstetten bereitet Probleme / Eventuell "Wasserfest" im kommenden Jahr

Sulz-Dürrenmettstetten (hus). Eigentlich war die Dringlichkeitsliste "Straßensanierung im Kreis Freudenstadt" nur eine kurze Bekanntgabe, mit der Ortsvorsteher Robert Trautwein die Räte informierte. Darin enthalten sind die Sanierungen der Kreisstraßen 4760 Richtung Oberiflingen und 4761 nach Dettingen, die für die Jahre 2025 und 2030 eingestuft wurden. Dies sorgte für Empörung bei Ortschaftsrat Reinhard Kießling, der die lange Wartezeit als unzumutbar empfand und einen Nachteil bei der Straßensanierungsdringlichkeit sieht, zumal diese über Jahre hinaus geschoben wurde. Karl Wössner sieht das Problem darin, dass der Ort eben an der Kreisgrenze liege.

Zwei Baugesuche wurden von den Ortschaftsräten im Kenntnisgabeverfahren einstimmig durchgewunken. Zum einen war es der Bau eines Einfamilienhauses im Lindenwasen, nachdem die geänderte Wegeführung des Feldwegs beschlossen worden war. Zum anderen war es die Zustimmung zum Schuppenbau der Vereinsgemeinschaft, die sich aus formalen Gründen verzögert hatte.

Ortsvorsteher Trautwein gab weiterhin bekannt, dass aus dem Ortsbudget knapp 70 Euro für die Radtour der ESB-Studenten entnommen wurden. Die weitere Versorgung mit Lebensmitteln und Getränken wurde durch Spenden aus dem Ort und der Umgebung organisiert.

Ebenfalls aus dem Ortsbudget soll mit 100 Euro das Projekt "Grünes Klassenzimmer" der Lindenschule unterstützt werden, schlug der Ortsvorsteher vor. Zwei Bäume sollen mit Streuobstpädagoge Karl Götz im Gebiet Hohacker gepflanzt werden. Der Ortschaftsrat würde gerne Spender für die Obstbäume einwerben. Reinhard Kießling könnte sich dazu die Eltern der Erst- und Zweitklässler als mögliche Stifter vorstellen.

Der Löschwasserbehälter bereitet Probleme, teilte Trautwein mit. Die Feuerwehr bekomme bei der Wasserentnahme am Saugstutzen keinen Druck, da eventuell ein Rohr durchgerostet sei. Der Bauhof will den Stutzen freilegen, dann entscheide sich, ob der Löschwasserbehälter leer gemacht werden müsse. Für den Ort bestehe allerdings keine Gefahr, so Trautwein, da die Feuerwehr im Ernstfall über den Einstieg mit Saugschläuchen das Wasser entnehmen könne.

Die alte Werbetafel in der Dettinger Straße kann entsorgt werden. Nachforschungen haben ergeben, dass die Firma, die die Tafel aufgestellt hat, nicht mehr existiert. Weiterhin teilte der Ortsvorsteher mit, dass für heute, Freitag, landesweit eine Trauerbeflaggung angeordnet wurde zum Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes in den französischen Alpen.

Eine neue Verwaltungsvorschrift für Vereine bei der Absperrung an Festveranstaltungen gibt es von der Stadt Sulz. Künftig müsse ein Grundlehrgang besucht werden, den die Stadt anbiete, gab Trautwein bekannt. Ferner stehe im nächsten Jahr die Spritzteerung im Bereich Sportplatzweg an.

Karl Wössner fragte nach dem Stand der Arbeiten zur neuen Wasserversorgung. Die Arbeiten lägen im Zeitplan, so Trautwein. Er könne sich anlässlich der Fertigstellung im nächsten Jahr ein "Wasserfest" vorstellen, da der Ort dann über eine stabile Versorgung mit guter Wasserqualität verfüge.