Sulzer Kleintierzüchter stellen Überlegungen an / Bei Kreismeisterschaften erfolgreich

Sulz (wh). Beim Kleintierzuchtverein Sulz sind die Vorstandsmitglieder um den Vorsitzenden Werner Esch auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Lokalschau attraktiver zu gestalten.

In der Mitgliederversammlung im Züchterheim wurde lange über Veränderungen diskutiert. Eine Lösung wurde darin gefunden, die Tiere in geschmückten Volieren zu präsentieren.

Eine Entscheidung gab es allerdings noch nicht, aber das Thema wird vielleicht schon bei der diesjährigen Lokalschau umgesetzt. Die Lokalschau des vergangenen Jahres in der bisherigen Form war für Werner Esch dennoch ein Erfolg. Zusammen mit den befreundeten Züchtern aus Wittershausen wurden Hasen, Kaninchen, Hühner und anderes Geflügel präsentiert. Gewisse Abläufe und Bedingungen der beiden Vereine müssten allerdings noch angeglichen werden.

Dieser Meinung war auch Gaby Rinker vom Verein aus Wittershausen, die bei der Versammlung zu Gast war. Der Termin für die neue Ausstellung wurde gleich festgelegt. Entgegen der bisherigen Tradition, die Veranstaltung am ersten Adventswochenende durchzuführen, wurde die Lokalschau um eine Woche vorgezogen und ist nun auf 22. und 23. November terminiert.

Das Jahr insgesamt sei sehr harmonisch verlaufen, betonte Werner Esch. Um die Anlage in Schuss halten zu können gab es zahlreiche Arbeitsdienste. Gefragt waren hier insbesondere die Gerätewarte Alois Fröhlich und Paul Knispel, die darauf achten mussten, dass genügend Holz zur Verfügung stand. Das Vereinsheim wird auch für viele Feiern genutzt, mit denen der Kleintierzuchtverein seine Aufgaben finanziert.

Zu den wichtigsten Veranstaltungen gehören neben der Lokalschau die Kreisveranstaltungen. In Vertretung von Schriftführerin Beate Stockburger, die beruflich verhindert war, übernahm Werner Esch diese Aufgabe. Kassierer Eugen Stockburger konnte ein ausgeglichenes Jahr präsentieren.

Bei den Geflügel-Kreismeisterschaften in Freudenstadt waren die Sulzer Züchter sehr erfolgreich, Ausstellungsleiter Hubert Schuler sicherte sich die Landesverbandsplakette für die besten vier Tiere mit seinen Appenzeller Spitzhauben. Jakob Bangert erhielt das Kreisverbandsband für das beste Tier, Landesverbandsehrenpreise gab es für beide Züchter. Kreismeister wurden Robert Bangert (Hühner) und Jakob Bangert (Zwerghühner und Tauben). Für den Zuchtwart Geflügel, Richard Hellstern informierte Hubert Schuler über das Wichtigste. Bei den Hasen gab es, so Zuchtwart Horst Rinker, ein schwaches Jahr, nicht zuletzt wegen der anhaltenden Kälte. So gab es auch nur 75 Hasen in zwei Rassen zu tätowieren. Derzeit hat der Verein 52 Mitglieder und sechs Jungzüchter, eine gute Basis für die nahe Zukunft.