Wasserversorgungsgruppe Kleiner Heuberg plant Sanierung des Hochbehälters Brittheim

Von Marzell Steinmetz

Vöhringen. Beim Zweckverband Wasserversorgungsgruppe Kleiner Heuberg steht eine größere Investition an.

Wie bei der Versammlung am Donnerstag in Vöhringen beschlossen wurde, wird die Untersuchung zur Sanierung und Erweiterung des Haupthochbehälters Brittheim bis zur Entwurfsplanung und Kostenberechnung fortgesetzt. Für die Planung sind im für 2015 verabschiedeten Wirtschaftsplan 126  000 Euro eingestellt. Die Gesamtkosten dürften bei 1,8 Millionen Euro liegen. Die Entscheidung, ob erweitert wird, fällt erst, wenn die Planung vorliegt. Baubeginn wäre dann frühestens 2016. Erneuert wird im kommenden Jahr für 800 000 Euro die Leitung vom Hochbehälter Leidringen zum Abzweigschacht Rotenzimmern.

Der Vermögensplan mit den Investitionen hat ein Volumen von knapp 1,3 Millionen Euro. Der Erfolgsplan umfasst 1,8 Millionen Euro.

Das Verbandsgebiet reicht vom Wasserwerk Aistaig, Sulz, Vöhringen, Epfendorf bis nach Rosenfeld und Balingen. Aus der Bedarfsprognose geht hervor, dass keine Steigerungen, aber auch keine gravierenden Reduzierungen des Wasserverbrauchs zu erwarten sind. Bauliche und anlagentechnische Anpassungen seien daher nicht notwendig.

Allerdings wird eine einheitliche Wassergüte angestrebt. Das wäre aber nur über das Wasserwerk Aistaig machbar. Eine stark schwankende Schüttung der Surrenbachquelle verhindere jedoch eine zusätzliche Versorgung des östlichen Verbandsgebiets. Es müssten weitere Rohwasservorkommen erschlossen werden. Beschlossen wurde, dass der Verband mit der Stadt Oberndorf abklärt, ob eine Wasserlieferung vom Hochbehälter Kutzbühl nach Aistaig möglich wäre.

In den Verwaltungsrat wurden Bürgermeister Oliver Schmid aus Geislingen, Oberbürgermeister Helmut Reitemann aus Balingen und Bürgermeister Stefan Hammer aus Vöhringen gewählt.