Die Familiengruppe des Albvereins Sulz besichtigt den Wasserbüffelhof der Steinwands in Dürrenmettstetten. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Albvereins-Familiengruppe schaut Hof an

Sulz. Ein eindruckvolles Erlebnis auf dem Wasserbüffelhof in Dürrenmettstetten hatte die Familiengruppe des Albvereins Sulz.

Tatjana Steinwand, die die Gruppe vor dem Hofladen willkommen hieß, beantwortete in einer Runde alle Fragen der Besucher. Besonders interessierte es diese, warum die Wasserbüffel auf den Hof gekommen sind. Es ist nicht nur die anspruchslose Fütterung und Haltung der Tiere, sondern auch die natürliche Milchproduktion. Eine Kuh gibt höchstens acht Liter pro Tag. Da komme auch kein Milchauto vorbei, denn im Moment sind viele Mutterkühe trächtig oder haben gerade Kälber bekommen, sodass von ihnen keine Milch für die Verarbeitung zur Verfügung steht. Was macht die Familie mit den 45 Litern, die dennoch pro Tag anfallen? Daran haben die Steinwands getüftelt. Selbst gemachter Mozzarella, Camembert und Frischkäse gibt es zu kaufen.

Draußen beim neu gebauten Stall warteten die unter Einjährigen im Kälbergarten auf ein paar Streicheleinheiten. Im Laufstall waren die etwas älteren Kälber auf der einen Seite, getrennt von den Milchkühen auf der anderen.

Zum Schluss gab Markus Steinwand Auskunft über die Melkanlage. Die weiblichen Wasserbüffel gehen selbstständig in die Vorrichtungen, insgesamt können acht Kühe gemolken werden. Etwa nach einer Stunde ist diese Arbeit erledigt. Dennoch hatte das junge Ehepaar bisher noch keinen Urlaub. Nach der Verabschiedung ging es für die Gruppe auf den 24 Meter hohen Aussichtsturm in der Nähe, der stürmische Wind konnte keinen abhalten.