Alte Gleisüberquerung wird auf Vordermann gebracht. Vollsperrung ab 8. August bis voraussichtlich 9. September.
Sulz-Fischingen - Seit Montag wird die Eisenbahnbrücke in Fischingen saniert. Die Anwohner müssen sich ab Anfang August auf eine mehrwöchige Vollsperrung gefasst machen. Bis dahin bleibt die Strecke aber passierbar.
Am Montagvormittag waren die Arbeiter der ausführenden Firma Lukas Gläser aus Aspach vollends mit der Baustelleneinrichtung beschäftigt. Es galt, das Gerüst entlang der Brückenwände aufzubauen und diverse andere Vorbereitungen für die bevorstehende Sanierung zu treffen. An der Kreuzung Lindenplatz/Im Grün parken seit gestern die Baufahrzeuge. Dieser Bereich wird in den kommenden Wochen also etwas eingeengter sein als sonst, mit Beeinträchtigungen für den Verkehr ist laut Bauleitung aber nicht zu rechnen.
Anders sieht es aus, wenn die Brücke ab dem 8. August voll gesperrt werden muss. Bis voraussichtlich 9. September sollen die umfangreichen Sanierungsarbeiten dauern, die das Bauwerk in diesem Zeitraum für Autofahrer unpassierbar machen. Fußgänger, Radfahrer und Rettungsfahrzeuge dürfen weiterhin durch. Für den Autoverkehr wird eine Umleitung eingerichtet, die bereits in der Freudenstädter Straße in Sulz beginnt. Von dort aus geht es über die Keltenstraße weiter durch die Felder (Oberer Brühlweg, Römerstraße) bis ins betroffene Wohngebiet in Fischingen.
Neben Umleitung gibt’s einen Behelfsparkplatz
Wer die umfangreiche Umleitung nicht in Kauf nehmen möchte, kann sein Auto für die Dauer der Vollsperrung auch stehen lassen und den Rest zu Fuß gehen. Dafür wird die Stadt ab 8. August extra einen Behelfsparkplatz in der Nähe des Feuerwehrhauses einrichten, der rund 40 Fahrzeugen Platz bieten soll.
Laut Alexander Beller, Werkhofbetriebsleiter und verantwortlich für das Straßen- und Wegemanagement, hätten die betroffenen Anwohner im Zuge einer Infoveranstaltung positiv auf die doch nicht unerheblichen Einschränkungen reagiert – Unmut habe es keinen gegeben.
Die alte Fischinger Eisenbahnbrücke ist in die Jahre gekommen. Sie weist Risse und Schäden auf, eine Sanierung ist daher unvermeidlich. Bereits im Juli vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat die Arbeiten vergeben (wir berichteten). Nötig sind vor allem Betoninstandsetzungsarbeiten. Wie Bauleiter Stephan Neuer berichtet, wird auch der Straßenbelag auf der Brücke selbst komplett erneuert. Die Pflastersteine werden einer Asphaltschicht weichen. Zwar seien die Arbeiten zum Teil wetterabhängig, Neuer ist dennoch zuversichtlich, dass man den vorgegebenen Zeitplan gut werde einhalten können. Arbeiten, die den Zugverkehr tangieren, werden nachts ausgeführt, um den Fahrplan nicht zu beeinträchtigen.
