Ein Brand am Hopfauer Sommerberg hat am Mittwochnachmittag ein Wohnhaus zerstört. Das Feuer brach in einem der beiden Schuppen direkt am Waldrand aus und griff auf das Gebäude über. Foto: Steinmetz

Feuer greift von Geräteschuppen auf Gebäude über. 65 Feuerwehrleute im Einsatz. Schaden wird auf 300.000 Euro geschätzt.

Sulz-Hopfau - Ein Brand am Hopfauer Sommerberg hat am Mittwochnachmittag ein Wohnhaus zerstört. Das Feuer brach in einem der beiden Schuppen direkt am Waldrand aus und griff auf das Gebäude über.

Die Feuerwehr ist um 15.09 alarmiert worden. Der Eigentümer war mit seinen Kindern zu dem Zeitpunkt außer Haus. Dessen Frau hat den Brand im Geräteschuppen entdeckt und Alarm ausgelöst. Der Schuppen brannte lichterloh und war nicht mehr zu retten. Doch auch das Wohngebäude wurde stark beschädigt. Auf der Rückseite des Holzhauses sprang das Feuer über und breitete sich innen aus. Zeitweise schlugen Flammen aus dem Dachfirst

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Hopfau, Dürrenmettstetten, Glatt und Sulz. Sie nahmen umgehend die Löscharbeiten auf. Es bestand auch die Gefahr eines Waldbrands. Mit Hilfe der Drehleiter drangen Atemschutzgeräteträger über den oberen Balkon ins Hausinnere ein und erkundeten die Situation. Von allen Seiten wurde derweil gelöscht, etwas später  auch von oben. Dachziegel mussten dabei entfernt werden, um das Feuer innen bekämpfen zu können.

Zeitweise schlagen Flammen aus dem Dachfirst

Es entwickelte sich starker Rauch, der weithin sichtbar war. Das erschwerte die Brandbekämpfung. Bei der sommerlichen Hitze hatten es besonders die Atemschutzgeräteträger bei ihrem Einsatz nicht leicht. Das Löschwasser wurde zunächst aus dem örtlichen Netz entnommen. Von der Glatt wurde dann eine zwei Kilometer lange Schlauchleitung aufgebaut.

Nach etwa einer Stunde hatte die Feuerwehr den Brand soweit im Griff, dass die Waldbrandgefahr nicht mehr akut war. Im Haus brannte es aber noch länger  weiter. Verletzt wurde niemand. Die Schadenshöhe wird auf 300.000 Euro geschätzt. Das Haus dürfte nicht mehr bewohnbar sein. Die Brandursache war am Mittwochabend noch nicht bekannt.

Schaden wird auf 300.000 Euro geschätzt

Das Feuer war gegen 17 Uhr weitgehend gelöscht. Im Einsatz waren insgesamt 65 Feuerwehrleute, davon 21 aus Hopfau, 19 aus Dürrenmettstetten, sieben aus Glatt und 18 aus Sulz sowie zehn Fahrzeuge, davon sechs aus Sulz. Ebenfalls am Brandort waren Kreisbrandmeister Mario Rumpf sowie das DRK mit drei Fahrzeugen und sechs Helfern. Die Familie, die in dem Wohnaus am Waldrand wohnte, konnte bei der Verwandtschaft in Hopfau unterkommen.