Starker Rauch dringt aus dem Gebäude. Foto: Steinmetz

Zimmerbrand auf Schillerhöhe macht Haus unbewohnbar. Zwölfjähriger Junge rettet Hund vor Feuertod.

Sulz - Auf der Schillerhöhe hat es am Freitagmorgen gebrannt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 390.000 Euro.

Als die Feuerwehr gegen 11.20 Uhr ankam, stellte sie schon starken Rauch fest. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer zwar schnell im Griff. Doch das Haus war hinterher nicht mehr bewohnbar.

Der zwölfjährige Sohn hatte in dem Bungalow das Feuer, das nach Angaben der Polizei im Arbeitszimmer ausbrach, bemerkt. Der Junge eilte zum Nachbarn, um von dort die Feuerwehr zu alarmieren. Außer ihm befand sich im Haus nur noch der Hund, den der Zwölfjährige mitnahm und damit vor dem Feuertod rettete.

Die Sulzer Feuerwehrabteilung rückte mit dem Einsatzwagen, drei Löschfahrzeugen und der Drehleiter an. Von einem Hydranten in der Nähe des brennenden Bungalows konnte das Löschwasser geholt werden. Die aus dem Haus dringende Rauchwolke war weit zu sehen. Gefahrenstoffe waren jedoch nicht zu befürchten, andere Häuser waren auch nicht gefährdet.

Die Löscharbeiten begannen im Garten. Neben der Solaranlage drangen Flammen aus dem Dach. "Es wird einen großen Schaden geben", stellte Stadtbrandmeister Eugen Heizmann fest. Verstärkung brauchte jedoch nicht angefordert zu werden. Die DRK-Bereitschaft und die Polizei waren ebenfalls vor Ort. Trotz der intensiven Löscharbeiten der Feuerwehr Sulz, die mit 20 Wehrmännern angerückt war, brannte der Bungalow fast völlig aus und ist nicht mehr bewohnbar.

Die Brandausbruchstelle wurde zwischenzeitlich in einem Arbeitszimmer lokalisiert. Über die Brandursache kann in Anbetracht der erheblichen Schäden zum jetzigen Zeitpunkt nur spekuliert werden. Die Spurensicherer der Kriminalpolizei sind verständigt und werden den Brandort inspizieren.

Das Haus gehört einer dreiköpfigen Familie. Wie vor Ort zu erfahren war, hatte sie es erst vor Kuzem gekauft.