Hildegard Pfeifle liebt die heimatliche Natur. Dies sieht man den derzeit in Glatt ausgestellten Bildern deutlich an. Foto: Arras Foto: Schwarzwälder-Bote

Hildegard Pfeifle stellt bis 18. Juli im Wirtschaftsgebäude in Glatt aus / Renoir ist ihr Vorbild

Von Yvonne Arras Sulz-Glatt. "Das Schöne in der Natur abzubilden", das ist das Ansinnen der Altensteiger Künstlerin Hildegard Pfeifle.

Dies gelingt. In eine Welt voller Farbe und Ausdruckskraft auf Papier und Leinwand taucht der Besucher ein, begibt er sich dieser Tage ins Wirtschaftsgebäude des Glatter Wasserschlosses. Hildegard Pfeile präsentiert dort bereits zum sechsten Mal zahlreiche ihrer Gemälde.

Pfeile beherrscht nicht nur die Ölmalerei. Darüber hinaus fertigt sie Zeichnungen mit Kohle, Blei oder Feder an. Ebenso finden sich Aquarelle unter ihren Werken. Portraits in Pastellfarbe runden das künstlerische Spektrum ab.

Vor 40 Jahren hat die künstlerische Laufbahn Pfeifles begonnen, nachdem ein Kunstlehrer auf ihr Talent aufmerksam wurde. Erste Ausstellungen folgten rasch. 1993 präsentierte sie erstmals eine Auswahl ihrer Werke in Glatt.

Ihrer Motivwahl ist die Kunstkennerin seither treu geblieben: Urlaubsmotive, Postkartenpanoramen, Stadtansichten, heimatliche Landschaften sowie romantische Winkel und viele italienische Eindrücke gehören zum Repertoire ihrer Bilder.

Zum Abzeichnen begibt sie sich stets vor Ort, vom Abmalen von Fotos hält Pfeifle hingegen nichts. Mit ihren hiesigen Landschaftgemälden hat die heimatverwurzelte Künstlerin ein ganz besonders Ziel: So sollen Bilder von Rothenburg, Hohenzollern oder Tübingen den regionalen Kulturreichtum zeigen. Viel zu oft werde heimatliche Kunst übersehen, bedauert Hildegard Pfeifle.

Diese innere Überzeugung kommt auch in ihremUmgang mit Pinsel, Spachtel und Farbe zum Ausdruck. Als Vorbilder nennt die Altensteigerin Renoir oder Rembrandt, zudem schätzt sie die impressionistische Kunst.

Weitere Informationen: Die Ausstellung ist bis 18. Juli dienstags bis freitags, jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.