Leerrohre fürs Breitband weitgehend verlegt

Sulz-Glatt (tz). Die Verlegung der Leerrohre für die Breitbandversorgung sind bis zum Ortseingang in Glatt im Boden. Für dieses Jahr werden damit die Arbeiten beendet, teilte Ortsvorsteher Helmut Pfister am Donnerstag dem Ortschaftsrat mit. Für ihn stellt sich nun die Frage nach dem Betreiber. Die Ausschreibung könne erfolgen, allerdings zunächst ohne "Wirtschaftlichkeitslücke" – also ohne Ausgleich für mögliche Verluste. Pfister glaubt von daher nicht, dass die erste Ausschreibungsrunde erfolgreich ist. Nach vier bis sechs Wochen könnte nochmals ausgeschrieben werden. "Es wäre ein Schildbürgerstreich, wenn wir 100 000 Euro vergraben, und man hat nichts davon", meinte er mit Blick auf die Investitionskosten.

Helmut Hauser vom Sigmarswanger Planungsbüro Ti-Teleplan teilte mit, dass gestern ein Gespräch mit einem Netzbetreiber stattgefunden habe. Die weiteren Arbeiten ruhten bis 12. Januar 2015. Je nach Witterung werde die Verlegung der Leerrohre im Ort fortgesetzt. Angewandt werde dabei ein schonendes Verfahren. In Schlitze von 30 Zentimetern Tiefe werden die Rohre eingebracht. Hauser bedauerte, dass der Förderbescheid vier Wochen zu spät eingegangen ist. Sonst wären die Arbeiten schon weiter fortgeschritten.

Wer an Silvester im historischen Ortskern von Glatt Feuerwerkskörper abbrennt, muss mit einem Bußgeld rechnen, informierte Pfister. Der Gemeinderat habe das Abbrennverbot beschlossen. Wer es nicht beachte, könne mit bis zu 50 000 Euro belangt werden. Die Polizei habe zugesichert, für die Silvesternacht in Glatt und Sulz, wo im Zentrum ebenfalls nicht geböllert werden darf, eine zusätzliche Streife abzustellen.