Die Ortschaftsräte machen sich ein Bild von der Situation am Ufer des Weiherbaches. Foto: ah Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Schlechter Zustand des Bachbettes und des Ufers / Befestigung

Sulz-Renfrizhausen (ah). Gleich drei Bäche sind es auf der Gemarkung Renfrizhausen, die beobachtet werden müssen. Bei der Ortsbegehung wurden die Ortschaftsräte sowohl mit dem Mühlbach, als auch mit dem Furtbach und dem Weiherbach konfrontiert, der sich am Waldtrauf in Richtung Weiherhof dahinschlängelt. Insgesamt ist das Bachbett in einem schlechten Zustand.

Die Ortschaftsräte schauten genau hin, kletterten am Rande des Bachbetts über Büsche, umgefallene Bäume und durch den sumpfigen Bereich. Mit der Erkenntnis, dass hier schnell etwas getan werden muss, soll ausgebaggert werden. Das Bachbett wäre bei Starkregen eindeutig überfordert und das Wasser würde sich im gesamten Weihertal ausbreiten. Der Damm wurde notdürftig mit Sandsäcken und lockerer Erde gesichert.

Ortsvorsteher Reiner Kimmich erklärte, dass der Weiherbach vor vielen Jahren an den Rand des Tales verlegt wurde, um den Landwirten die Möglichkeit zu bieten, eine größere Fläche zu bewirtschaften.

Am Hang hat sich ein richtigehender Wald entwickelt. "So sah dies vor 20, 30 Jahren noch nicht aus", war die einhellige Meinung. Der Wald sei eine zusätzliche Belastung für den Weiherbach.

Entlang des Sportplatzes und nach der Unterquerung der Straße zwischen Renfrizhausen und Mühlheim bis hin zum Mühlbach hat der Bauhof vorbildliche Arbeit geleistet. Das Bachbett wurde dort ausgebaggert. "So sollte es auch im Weihertal sein", unterstrich Kimmich. Er will Kontakt mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem Bauhof aufnehmen.

Rutschgefahr am Friedhof

Dabei gilt es zu beachten, dass das Gebiet zum Teil geschützt ist, wie Hansi Kurpjuhn erwähnte. Einer der ersten Schritte muss sein, den Weiherbach von den Bäumen und Sträuchern zu befreien, die zum Teil über dem Bach liegen.

Nicht nur am Wasser waren die Ortschaftsräte bei der Begehung unterwegs. Ziel war auch der Friedhof bei der Michaeliskirche. Auf der rechten Seite gibt es ein Rasenstück, das sich für Rasengräber anbieten würde. Die Idee von Claudia Haack fand Zustimmung unter den Räten.

Einig waren sich die Räte, dass die Rutschgefahr aufgrund des Rollsplits auf den Wegen rund um die Kirche hoch ist. Kimmich schlug eine Spritzteerung oder einen Asphaltbelag vor.

Gut wird der Spielplatz beim Rathaus angenommen. Der Sandkasten müsse aber mit Sand und beim Klettergerüst und der Schaukel Hackschnitzel nachgefüllt werden. Die Dornensträucher neben dem Brunnen sollten entfernt werden.