Aussegnungshalle: Stadtbaumeister stellt Ortschaftsrat geänderte Planung vor

Von Marzell Steinmetz

Bei der Planung der Aussegnungshalle für den Glatter Friedhof gibt es Änderungen.

Sulz-Glatt. "Die topografische Situation ist problematisch", sagte Stadtbaumeister Reiner Wössner, der am Donnerstag dem Ortschaftsrat die Änderungen darlegte. Der bisher geplante Zugang funktioniere wegen des Höhenunterschieds nicht. Jetzt wird dieser barrierefrei von der Nordseite her angelegt. An der Konstruktion ändert sich nichts: "Sie funktioniert", versicherte Wössner. Vorgesehen sind Stahlstützen, die die Dachkonstruktion mit Platten tragen.

Ausschreibung Ende März

Nach dem Bauzeitenplan werden die Arbeiten für die Aussegnungshalle am 30. März ausgeschrieben und am 9. Mai im Gemeinderat vergeben. Baubeginn könne zwei Wochen später und Fertigstellung Ende September dieses Jahres sein. Wössner geht davon aus, dass noch in diesem Monat der Bewuchs im Friedhof entfernt wird.

Die Planung für die Aussegnungshalle stammt vom März 2015. Dass nicht schon gebaut wurde, habe, so Wössner, auch sein Gutes. Er teilte mit, dass im Haushaltsplan noch Restmittel übrig seien, die für die Neugestaltung der Böschung mit einer Mauer aus Natursteinen verwendet werden können. Sie soll sie aber nur zwischen dem unteren Eingang und dem Treppenaufgang verlaufen. Die Kosten lägen bei mehr als 40 000 Euro. Für die Fortsetzung der Mauer reiche das Geld nicht.

Gleichwohl wünschen sich die Räte dies. Dann hätte man eine einheitliche Gestaltung, meinte Gabriele Brucker. Wössner wollte ihr auch nicht widersprechen, doch dass der zweite Teil gleich miterledigt wird, konnte er nicht zusagen.

Ortsvorsteher Helmut Pfister zeigte sich zufrieden, dass nun ein Anfang gemacht wird. Vor allem aber hofft er, dass der Terminplan für den Bau der Aussegnungshalle eingehalten wird.

Alle Räte sprachen sich dafür aus, einen offiziellen Spatenstich zu machen. Immerhin wird seit 25 Jahren über die Aussegnungshalle diskutiert.