Kommunalpolitik: Strommast muss vorher erhöht werden / Schnelles Internet kommt

Sulz-Glatt. In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats ging man vor der Sommerpause zügig durch die Tagesordnung.

So sprach Ortschaftsrat Helmut Pfister Vorhaben an, die bereits umgesetzt wurden, wie zum Beispiel die Erneuerung der Wassertretanlage. Des Weiteren müsse die Unterhaltung für die Garten- und Parkanlagen auf die Liste der Unterhaltungsmaßnahmen im Tiefbau. Der Paul-Kälberer-Weg soll verkehrssicher gestaltet und das Geländer erneuert werden. Auch die Grenzsteine der Minigolfanlage sollte man versetzen; es habe sich aber kein Verein gefunden, der das übernehmen wolle. Deshalb müsse das erst einmal warten, schloss der Ortsvorsteher.

Der Bau der geplanten Aussegnungshalle verzögert sich. Eine Hochspannungsleitung führt direkt über die geplante Halle. Man habe die EnBW angeschrieben, sie werde jedoch nur einen Teil der Kosten für die Masterhöhung übernehmen. Den Rest wird die Stadt Sulz beisteuern.

Die Ortschaftsräte hätten sich im Gemeinderat für eine Überplanung des Schlossgartens eingesetzt, bisher aber erfolglos. Auch die Pläne für Sanierungen der Gebäude in der Neuneckstraße und Muristraße seien bisher auf keine große Resonanz gestoßen. Pfister hat Fragebögen an die Hausbesitzer verschickt, aber nur fünf Prozent seien zurückgekommen. Es bestehe kein Interesse der Hausbesitzer, obwohl Zuschüsse winkten, die man beantragen könnte. Zudem sei jedes zweite Gebäude unbewohnt.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war das schnelle Internet, das nun auch nach Glatt komme. Ein Ärgernis hierbei: Die Telekom werde die Glaserfaserkabel von Dettingen aus verlegen, weil sie das Kabel, das bereits vor einiger Zeit von der Schillerhöhe aus verlegt wurde, technisch nicht verwenden könne.

Drei Liegebänke seien nun fertig aufgebaut, eine davon am Friedhof mit Blick ins Glatttal. Man wolle sich noch um eine bessere Beschilderung kümmern, so Pfister, der erwähnte, dass er beim Aufbau selbst Hand angelegt habe. Denn mit dem Ein-Euro-Jobber sei man nicht sehr zufrieden gewesen.

Eine weitere Idee, die im Herbst umgesetzt werde, ist der Bürgerstammtisch, der zwei Mal im Jahr stattfinden soll. Heiko Hinzmann wird die Leitung übernehmen. Ein Jugend- und Generationenraum ist ebenfalls geplant. Seit Monaten seien die Pläne dafür im Sande verlaufen, jetzt habe man einen Förderverein gegründet. Bis Herbst wolle man die Pläne konkretisieren.

Beschlossen wurden außerdem die Beschriftung der Schilder an den Brunnen, die Unterhaltung der Wanderwege und die Fischtreppe der Firma Sturm, die nun doch nicht gebaut werde. Deshalb werde das Stauwehr bestehen bleiben.