Die Latten des Kindergartenzauns sind teilweise morsch, auch die Mauer ist nicht mehr im besten Zustand. Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Ingenieurbüro stellt Planung für den Kindergarten in der Friedrichstraße vor

Der Außenbereich des Kindergartens in der Friedrichstraße wird in drei Abschnitten neu gestaltet. Das Ingenieurbüro Gfrörer aus Empfingen stellte am Montag dem Vöhringer Gemeinderat die Planung vor.

Vöhringen. Der erste Schritt ist die Erneuerung des Zauns an der Friedrichstraße. Die Palisaden seien morsch, und die Mauer kippe zur Straße hin, erklärte Joschka Joos vom Empfinger Büro. Die Mauersanierung erstreckt sich auf einer Länge von 45 Metern, der Zaun auf der Mauer müsste auf einer Länge von 90 Metern erneuert werden. Die Planer schlagen für die neue Mauer Natursteinblöcke vor. Die Kosten werden mit knapp 40 000 Euro veranschlagt – rund 5000 Euro mehr als im Haushaltsplan eingestellt.

Platz für jedes Wetter

Im Bauabschnitt zwei unterhalb des Kindergartens soll, gedacht auch für Veranstaltungen, ein Platz mit Treppe geschaffen werden. Spielgeräte werden ausgetauscht und der Sandbereich neu gestaltet. Das Gerätehaus bleibe erhalte. Hinzu kämen dann nach den Vorstellungen der Planer ein Weidentunnel und ein Hochbeet.

Ein Allwetterplatz mit Ballspielmöglichkeiten wird im dritten Bauabschnitt angelegt. Im Hangbereich werden Spielgeräte integriert, unter anderem Kletterseile und ein Tunnel. Außerdem sollen bestehende Wege ergänzt und eine Stützmauer am Hang errichtet werden.

"Schön", befand Andrea Kopp die Planung. Ob ein von ihr angeregter, nach oben führender Fußweg zum ehemaligen Bauhofgelände notwendig sei, bezweifelte Gerhard Schittenhelm. Beschlossen wurde zunächst ohnehin nur die beschränkte Ausschreibung für die Zaun- und Mauererneuerung an der Friedrichstraße. Die weitere Planung wurde zur Kenntnis genommen und wird in die Etatberatungen mit aufgenommen Gebhard Gfrörer will bis dahin genauere Kosten für die Bauabschnitte zwei und drei ermitteln. Im Haushaltsplan sind bislang für die Jahre 2017 und 2018 jeweils 70 000 Euro vorgesehen. Das wird Gfrörer zufolge nicht ausreichen. Er schätzt den Kostenaufwand pro Bauabschnitt auf 100 000 Euro.