Schulrat Ralf Schneider (rechts) bedankt sich bei Rektor Karl Stephan und übergibt ihm die Urkunde. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrung: Rektor Karl Stephan ist seit 40 Jahren im Schuldienst

Sulz-Hopfau. Auf 40 Jahre Schuldienst kann Rektor Karl Stephan zurückblicken. Dafür wurde er durch Schulrat Ralf Schneider vom Staatlichen Schulamt Rottweil im Auftrag der Landesregierung geehrt.

Eigentlich wollte Rektor Karl Stephan diesen Tag stillschweigend verstreichen lassen, aber "gar nicht geht gar nicht", rückte Schneider in seiner Ansprache zurecht.

Viele Ereignisse bewegten 1979 die große Weltbühne, seine Einstellung im September 1979 bewegte die kleine Welt um ihn. Schulorte wie Stuttgart, Balingen, Vöhringen und Sulz waren Meilensteine in seiner Laufbahn, bevor sich der Mannheimer in Hopfau niederließ. Eigentlich ungewöhnlich, so zeigte er auf, da sein Studienschwerpunkt mit den Fächern Deutsch und Geschichte mit Politik auf der Hauptschule lag.

1982 erlangte er noch die Vocatio für das Fach evangelische Religion, und im ersten Dienstjahr unterrichtete er sogar sieben Fächer.

Seit 1995 ist er hier als Schulleiter tätig. Seitdem gelte er als Institution im Dorf, kenne alle Schüler, deren Eltern und Großeltern. "Die Kinder sind durch ihre Hand alle etwas geworden", führte Schneider aus. Er sei für seine Schüler da.

Schneider stellte zudem das angenehme Arbeiten mit Stephan auf Schulamtsebene in den Raum und das gute Miteinander von Schülern, Eltern und Lehrer, bevor er ihm als Rektor und Lehrer zum Jubiläum gratulierte.

Eifer erkaltet nie

Ortsvorsteher Albert Beck zeichnete Stephan als höflichen, aber fordernden Schulleiter, der exakt formuliere, was die Schule brauche, und dankte ihm für sein Wirken im Ort. Den Dank der Eltern an ihn, dessen Eifer nie erkalte, überbrachte deren Vertreter Reiner Pfau in gereimter Form.

Stephan selbst beleuchtete rückblickend, wie wichtig die anderen Schulen "als Lehrjahre" auf seinem Weg waren: die Altenburgschule in Cannstatt, das große Kollegium in Vöhringen oder die Sonderschule in Balingen, von ihm als "Krönung" bezeichnet.

Sorgen machte er sich um die Zukunft der Kinder und der kleiner gewordenen Schule. Er dankte allen für die Unterstützung und lud noch zu einem Umtrunk ein.