Den ersten Arbeitseinsatz haben sie hinter sich: die Helfer der neu gegründeten Initiative "Bürger für Bergfelden" Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Organisatoren mit dem ersten Einsatz sehr zufrieden / Nur noch Restarbeiten sind zu erledigen

Von Marzell Steinmetz

Sulz-Bergfelden. Den ersten Arbeitseinsatz haben die neu gegründeten "Bürger für Bergfelden" hinter sich. Sie setzten am Samstag Waldwege instand.

"Wir sind nass geworden", sagte Erwin Stocker bei der Mittagspause in der Dicke-Rasthütte. Gegen 11 Uhr hatte es stark geregnet. Da musste die Arbeit unterbrochen werden, dennoch sind die rund 20 Teilnehmer, darunter auch einige Kinder, gut vorangekommen. Fast alles, was sich das Organisationsteam vorgenommen hatte, konnte erledigt werden.

Im Vorfeld ist der Einsatz aber auch gut vorbereitet worden. Die Organisatoren hatten sich die Waldwege angeschaut und genau festgelegt, was zu tun ist und welche Arbeitsmittel benötigt werden. Sechs Gruppen konnten am Samstag gebildet werden. Ein Team war am "Ernst-Schmied-Wegle", das stellenweise etwas verbreitert wurde, beschäftigt. Im "Grächrädle" sind die Wasserkehren hergestellt, im "Katzensteigle" Randsteine gesetzt und Treppenstufen gebaut worden. Die vierte Gruppe kümmerte sich um die Instandsetzung des Fußwegs zum "Jäckles Grab". Dort waren Mini-Bagger, Stampfer und Schaufellader im Einsatz. Ein Mähtrupp schnitt die Wanderwege frei, während die sechste Gruppe Akazienholz für die benötigten Pfosten und Stangen schlug. Nur der "Taubenrain" und einige Restarbeiten stehen noch aus. Aber das soll von einer kleineren Gruppe übernommen werden.

Ortsvorsteher Martin Sackmann, der ebenfalls mit anpackte, sowie die Ansprechpartner der Initiative, Erwin Stocker und Eckhard Strobel, freuten sich über die große Teilnehmerzahl. Landwirte hatten das Material hergefahren, Firmen Geräte zur Verfügung gestellt. Weil der Einsatz auf einen Samstag gelegt war, konnten auch Berufstätige mitmachen.

Als nächstes sollen Wanderwege beschildert werden. Hier ist noch zu klären, ob für die Schilder Holz oder Metall verwendet wird. Die Kosten müssten im Haushaltsplan eingestellt werden. Im Herbst ist außerdem ein Stammtisch geplant, bei dem weitere mögliche Arbeitseinsätze besprochen werden können.