Der Zoll stellt fest, dass Artikel zunehmend über das Internet bestellt werden. (Symbolbild). Foto: dpa

Das Hauptzollamt in Stuttgart hat seinen Jahresbericht vorgelegt und darin festgestellt, dass die Zahl der Interneteinkäufe um bis zu 20 Prozent angestiegen ist.

Stuttgart - Einkäufe übers Internet gehen schneller - bleiben aber immer öfter beim Zoll hängen. Das Hauptzollamt in Stuttgart hat in seinem Jahresbericht für 2014 einen Zuwachs von rund 20 Prozent bei Interneteinkäufen festgestellt. Bei den beanstandeten Postsendungen aus nicht EU-Ländern stellten sie viele gefälschte Markenprodukte und elektronische Geräte sicher.

Beliebte Fälschungen, die aus dem Ausland per Post importiert werden sollten, waren unter anderem zahlreiche Plagiate von Sportschuhen und Sportbekleidung, sechs gefälschte Pokale der Fußballweltmeisterschaft und Hunderte Smartphones.

Zudem verzeichneten die Beamten nach einer Mitteilung vom Donnerstag ein Rekordergebnis bei Ein- und Ausfuhren von und nach Stuttgart bei den einzelnen Zollämtern. Rund 3,3 Millionen Produkte wurden versendet und etwa 800 000 Produkte erhalten. Beim Schmuggeln wurde 2014 erfolglos versucht rund 840 000 Zigaretten und Schmuggelwaren im Wert von 1,5 Millionen Euro einzuführen.