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Vom ursprünglichen Sanierungsplan der Staatsoper ist man inzwischen abgerückt.

Stuttgart - Eigentlich hätten die Handwerker auch schon seit 2011 in der Stuttgarter Staatsoper werkeln sollen – doch von diesem ursprünglichen Sanierungsplan ist man längst abgerückt, sagt Marc-Oliver Hendriks, geschäftsführender Staatstheater-Intendant.

Auch der Plan, die längst fälligen Bauarbeiten zu stückeln, erfährt ständige Veränderungen. Es wurde daran gedacht, drei Jahre hintereinander jeweils die Theaterferien zu verlängern und dringendste Arbeiten zu erledigen. Gut sieben Millionen Euro Kosten wären dann aber auf die Württembergischen Staatstheater Stuttgart durch Einnahmeausfälle zugekommen – eine „unverhältnismäßige Summe“, wie Hendriks sagt. Deshalb ist die große Sanierung des Opernhauses erst einmal auf Eis gelegt, in den Sommerferien sollen lediglich routinemäßige Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden, die nach jeder Saison anfallen. Verlängerte Schließzeiten wird es nicht geben. Die Großsanierung von Ober- und Unterbühne mit kompletter Schließung des über hundert Jahre alten Opernhauses wird nicht vor 2016 stattfinden und dann geschätzt „24 Monate oder länger“ (Hendriks) dauern. (golo)