"Grüß Gott": Die neue Straubenhardter Initiative mit Fabian Dietz, Hans-Jürgen Mauer, Dominik Laupp und Kevin Kunzmann (von rechts) sowie Silke Ostertag vom Bistro Fridolin wünschen sich, dass auf den Wegen in der Gemeinde wieder mehr gegrüßt wird. Foto: Schwarzwälder-Bote

Neue Initiative will insgesamt zwölf Schilder anbringen

Straubenhardt. "Die Schönheit der Natur Straubenhardts spiegelt sich in den Gemütern seiner Einwohner. Obwohl ein freundliches ›Grüß Gott‹ wie zwei schlichte Worte erscheint, hat es doch die Kraft, ein Wohlgefühl in jeden zu zaubern, der es erhält." Diesen Text können Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer jetzt am Weg zwischen dem Sportplatz in Conweiler und der Schwanner Warte lesen.

Die Initiative "Grüß Gott Straubenhardt" hat die ersten Schilder am Anfang und Ende des Weges angebracht. Im Volksmund wird dieser bereits als Grüß-Gott-Weg bezeichnet. "Wir haben festgestellt, dass sich viele Leute nicht mehr grüßen", erklärte Dominik Laupp vom Vorstand der Musikfreunde GeW.MV Straubenhardt (Gemeinschaftsprojekt Wirtshausmusik mit Ventilinstrumenten). Auf dem Land gehöre ein netter Gruß einfach dazu. Mit den Schildern aus Edelstahl, die der Straubenhardter Kevin Kunzmann angefertigt hat und die es auch als Poster gibt, will die neue Initiative dazu anregen, wieder mehr zu grüßen.

Auch die anderen Ortsteile werden bedacht: So sollen jedes Jahr zwei Schilder an einem markanten Weg in Langenalb, Feldrennach, Ottenhausen, Pfinzweiler und Schwann aufgestellt werden – etwa am Fronberg oder an der Villa Kling. Insgesamt werden zwölf Schilder an sechs Wegen zu sehen sein.

Der Gemeinderat hat dem Projekt schon vor eineinhalb Jahren zugestimmt. Der rund zwei Kilometer lange Grüß-Gott-Weg kann gemeinsam abgelaufen werden – am Samstag, 21. Juni, um 17 Uhr. Treffpunkt ist an der Schwanner Warte. Anschließend besteht die Möglichkeit, das Fußball-WM-Spiel im Bistro Fridolin anzuschauen.

Weitere Informationen: domi@woodrock-dobel.de