Der Steinbruch stellt die Teilnehmer und ihre Fahrzeuge auf eine harte Probe. Foto: Grimm

Europameisterschaften auf Gelände von Schotter-Teufel in Straßberg werden zum Besuchermagneten.

Straßberg - Die Europameisterschaften im Truck-Trial-Fahren auf dem Gelände der Firma Schotter-Teufel in Straßberg hat sich trotz des schlechten Wetters als Besuchermagnet erwiesen.

Zuschauer aus dem ganzen Land verfolgten den halsbrecherischen Kampf von 26 Teams aus Frankreich, Deutschland, Österreich, Tschechien und der Schweiz um den Titel des Europameisters im Lkw-Fahren auf extrem schwierigem Gelände.

Zeitgleich mit der Europameisterschaft feierte die Firma Schotter Teufel ihr 90-jähriges Bestehen und bot aus diesem Anlass ein Wochenende offener Türen an. Dabei konnten Interessierte erfahren, dass das ortsansässige Familienunternehmen deutlich mehr zu bieten habe als Schotter und einen imposanten Steinbruch. Wie Michael Giner deutlich machte, Schwiegersohn von Firmenchef Gerhard Teufel sowie Leiter der Bereiche Vertrieb und Produktion, lege das Unternehmen großen Wert darauf, "am Puls der Zeit" zu sein.

So habe die Firma neben ihrem Kerngeschäft Steine und Bau seit einigen Jahren ihre Tätigkeit auf den Bereich erneuerbare Energien ausgeweitet sowie mit dem Einrichten von geschlossenen Stoffkreisläufen hohe Umweltstandards geschaffen: "Wo immer möglich, werden Abfallprodukte in irgendeiner Form wiederverwertet", sagte Giner.

Motorengedröhn und Dieselqualm

Das Firmenjubiläum wurde am Samstagabend dann im großen Festzelt gefeiert. Die Masse der Besucher begeisterten sich jedoch an diesem Wochenende eher für die PS-starken Gefährte, die mit spektakulären Fahrten, Motorengedröhn und Dieselqualm das unberechenbare Gelände zu meistern suchten.