Als Bestmeister hat der 26-jährige Straßberger Christian Teufel (Zweiter von links) seine Meisterprüfung im Schreinerhandwerk an der Gewerblichen Schule für Holztechnik in Stuttgart abgeschlossen. Bei der Meisterfeier wurde er von Rainer Reichhold (links), Präsident der Stuttgarter Handwerkskammer, Vizepräsident Andreas Fiala (rechts) und Hauptgeschäftsführer Thomas Hoefling geehrt und hat außerdem den Rotary-Förderpreis erhalten. Foto: Handwerkskammer Region Stuttgart Foto: Schwarzwälder-Bote

Der frischgebackene Schreinermeister Christian Teufel hat als Bester seines Berufes die

Der frischgebackene Schreinermeister Christian Teufel hat als Bester seines Berufes die Meisterprüfung abgeschlossen, den Rotary-Förderpreis erhalten und zusammen mit 796 jungen Handwerksmeistern in Stuttgart gefeiert.

796 junge Handwerker haben bei der Meisterfeier des Handwerks der Region Stuttgart ihren Meisterbrief erhalten und 16 Bestmeister sind zusätzlich als Branchenprimus ausgezeichnet worden. Im Schreinerhandwerk kommt der beste Meister aus Straßberg und heißt Christian Teufel, der außerdem den Rotary-Förderpreis, dotiert mit 3000 Euro, erhielt.

Seine Pläne für die Selbstständigkeit hatten die Jury am meisten überzeugt. Der Schreinermeister mit Abitur hatte dem Studium eine berufliche Ausbildung vorgezogen und betont: "Über diese Entscheidung freue ich mich noch heute." Das berufliche Ziel des 26-Jährigen ist der eigene Schreinerbetrieb: "Dann möchte ich Möbel herstellen, die leise Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die den Kunden eine lange Freude bringen." Den Scheck nahm Teufel aus den Händen von Rainer Johannes Homburg, dem musikalischen Leiter der Stuttgarter Hymnus-Knaben und amtierenden Präsidenten des Rotary Clubs Stuttgart, entgegen.

Bei der Veranstaltung "Willkommen im Ideenreich" im Internationalen Congresscenter Stuttgart betonte Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer Region Stuttgart, dass die Karrierechancen gerade für junge Meister derzeit herausragend seien. "Der Meisterbrief kann die Eintrittskarte für einen neuen Berufsabschnitt sein. Er eröffnet die Chance für den Schritt in die Selbstständigkeit oder für die Übernahme eines Unternehmens", erklärte Reichhold vor 2500 Gästen: "Sie können nun junge Menschen ausbilden, Mitarbeiter führen und mit ihnen kreative Wege beschreiten."

"Das Ideenreich Handwerk bietet auch viel Platz für innovatives Vorgehen, für neue Produkte, für die Umsetzung von Design und moderner Gestaltung", so Reichhold weiter. Von großer Bedeutung sei, dass auch Frauen ihre Karriere im Handwerk mit dem Erwerb des Meisterbriefs fortsetzen: "Wir brauchen sie als Gründerinnen, Nachfolgerinnen und als Fach- und Führungskräfte." Im vergangenen Jahr hätten 120 Meisterinnen abgeschlossen, "das könnten aber gerne mehr sein", betonte der Kammerpräsident.